Der Zukunftsprozess ekhn2030 im Dekanat Gießener Land
Bei der Synode am 7. Oktober 2023 fiel der einstimmige Beschluss für die acht Nachbarschaftsräume, die sich in den vergangenen eineinhalb Jahren zusammengefunden haben. Die Karte oben zeigt das Dekanat mit den Nachbarschaftsräumen in unterschiedlichen Farben. Beim Anklicken vergrößert sich die Karte.
Derzeit sind die Nachbarschaftsräume noch überwiegend namenlos. Ihre Auflistung in alphabetischer Reihenfolge finden Sie hier.
Wie geht es weiter?
Wie die Kirchengemeinden in den Regionen zueinander finden, wie und wie eng sie zusammenarbeiten, erarbeiten und entscheiden sie selbst. Während in einigen Nachbarschaftsräumen schon Gemeinsames (Gottesdienste, Kindergottesdienst, Arbeitsgruppen) entstanden ist und veranstaltet wurde, stehen andere Regionen noch am Anfang dieses Prozesses. Begleitung bieten dafür nach wie vor die Mitglieder der Dekanats-Steuerungsgruppe an. Aber auch das Regionalbüro vernetzte Beratung steht den Gemeinden, vor allem mit der neu geschaffenen Funktion der Transformationsunterstützer:innen, zur Seite.
Über das Transformationsbudget stehen Gelder bereit, die für Veranstaltungen und interne und externe Beratungsleistungen beantragt werden können. Auch in diesen Fragen können sich Nachbarschaftsräume ans Dekanat oder ans Regionalbüro wenden.
Wann, was und wie? - Zeitschiene für die Nachbarschaftsräume im Dekanat Gießener Land
Die übersichtliche Tabelle liefert ausführliche Informationen über die Veränderungen und Entscheidungen, die bis 2030 in den Nachbarschaftsräumen getroffen werden müssen.
Rechtsformen in Nachbarschaftsräumen
Arbeitsgemeinschaft, Gesamtgemeinde, Fusion - diese drei Kooperations- oder Rechtsformen sind für die Nachbarschaftsräume möglich. Die Präsentation erklärt die Rechtsformen und die Folgen für die Kirchengemeinden.
Ideen für die Praxis: ekhn2030 und das kleine Dorf
Wie können kleine Kirchengemeinden in den Nachbarschaftsräumen ihr Gemeindeleben auch bei geringeren personellen Resourcen lebendig erhalten? Über diese Fragen hat sich Pfarrerin Cordula Michaelsen Gedanken gemacht. Bei ihrer Recherche hat sie viele kreative Ideen zusammengetragen und so zusammengestellt, dass sie von Gemeinden genutzt und auf ihre Bedürfnisse angepasst werden können. Schauen Sie sich hier um. Vielleicht ist etwas für Ihre Gemeinde dabei!
HINTERGRUND: WIESO ZUKUNFTSPROZESS ekhn2030?
> Gemeinden bilden Nachbarschaftsräume
Nicht nur die Zahl der Kirchenmitglieder, sondern auch die Einnahmen der Landeskirche gehen zurück. Gleichzeitig sinkt auch die Zahl der Pfarrerinnen und Pfarrer. Einer hohen Zahl von Pensionierungen stehen weniger ausgebildete Theologinnen und Theologen gegenüber. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen hat die EKHN den Prozess ekhn2030 in Gang gesetzt.
> Verkündigungsteams
Auf Beschluss der Kirchensynode mussten die Kirchengemeinden in der EKHN bis Ende 2023 sogenannte Nachbarschaftsräume beschließen. Dabei ist angestrebt, das aktuelle Verhältnis von einer Pfarrstelle für rund 1600 Kirchenmitglieder beizubehalten. Die Nachbarschaftsräume haben mindestens 4000 Mitglieder haben und werden von Verkündigungsteams aus mindestens drei Pfarrpersonen und/oder einem Kirchenmusiker/einer Kirchenmusikerin oder einem Gemeindepädagogen/einer Gemeindepädagogin geleitet. Über genaue Organisationsform des Zusammenschlusses - Fusion, Gesamtgemeinde oder Arbeitsgemeinschaft - entscheiden die beteiligten Kirchenvorstände bis spätestens Mitte 2026.
Präsentation Nachbarschaftsräume
News zu ekhn2030
Indienpartnerschaft weiter mit Leben füllen
Das Konzept des evangelischen Dekanats Gießener Land zum Schutz von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen vor physischer, emotionaler und sexualisierter Gewalt und die Zukunft der Partnerschaft mit der indischen Diözese Krishna Godavari beschäftigten am Samstag die Mitglieder der Dekanatssynode im Dorfgemeinschaftshaus Wetterfeld. Außerdem leiteten sie mit der Bildung einer Arbeitsgruppe „Gebäude“ den nächsten Schritt im Rahmen des Zukunftsprozesses „ekhn2030“ ein.Zusammenleben im Mehrfamilienhaus
Volle Kirche und volles Gemeindehaus am Sonntag in Großen-Buseck. Die Kirchenvorstände der sieben Gemeinden, die künftig den Nachbarschaftsraum Busecker Tal bilden werden, hatten zum ersten gemeinsamen Gottesdienst mit anschließendem Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus eingeladen.Ein Auftakt nach Maß in Villingen
Der Nachbarschaftsraum hat zwar noch keinen Namen, gemeinsam einen stimmungsvollen Gottesdienst feiern, das gelingt bereits. Ein vielversprechender „Auftakt“ – so das Motto des Nachmittags im Villinger Pfarrgarten - für die zukünftige Zusammenarbeit der Kirchengemeinden Laubach, Gonterskirchen, Ruppertsburg, Villingen, Nonnenroth und der „WORM“-Gemeinden Wetterfeld, Ober-Bessingen, Röthges und Münster.Dekanatssynode stellt weitere Weichen für die Zukunft
„Unser Kreuz hat alle Farben“ ist eine Aktion von mehreren Dekanaten in der Evangelischen Landeskirche in Hessen und Nassau (EKHN), der sich auch das Evangelische Dekanat Gießener Land angeschlossen hat. Die Synode des Dekanats unterstrich die Aussage „Für Demokratie, Menschenwürde und eine offene Gesellschaft“, die auf Bannern, Fahnen und Plakaten zu lesen sein wird, am Samstag bei ihrer Tagung in Nonnenroth.Dieses Netz soll halten
Im Nachbarschaftsraum Unteres Lumdatal weben die Kirchengemeinden fleißig an der Vernetzung ihrer Gremien, Arbeitsbereiche und Gemeindemitglieder. In ihrem dritten Gottesdienst für den gesamten Nachbarschaftsraum haben sie das Netz in der voll besetzten Evangelischen Kirche von Allendorf/Lumda zum Thema gemacht.Stellenplan und Resolution zum Rechtspopulismus auf der Tagesordnung
Die Vertreterinnen und Vertreter aus den Kirchengemeinden des evangelischen Dekanats Gießener Land kommen am Samstag, den 16. März 2024 im Dorfgemeinschaftshaus Nonnenroth zu ihrer Frühjahrstagung zusammen.Kirche braucht Veränderung und Verlässlichkeit
Wieso treten immer mehr Menschen aus der Kirche aus? Wie kann Kirche wieder so attraktiv werden, dass sie bleiben? Das war die Fragestellung für einen Gemeindeabend, zu dem jetzt die evangelische Kirchengemeinde Grünberg eingeladen hatte. Daraus entwickelte sich auch eine intensive Diskussion um den Zukunftsprozess ekhn2030 der Landeskirche.Kirchengemeinden gehen als Nachbarn in die Zukunft
Die knapp 70 Kirchengemeinden im Evangelischen Dekanat Gießener Land werden ab Anfang 2024 in acht Nachbarschaftsräumen das kirchliche Leben gestalten. Das besagt der einstimmige Beschluss der Synode des Dekanats, die am Samstag im Licher Bürgerhaus zu ihrer Herbsttagung zusammenkam.Von Blasenpflastern und Umwegen
Die Kirchengemeinden im Lumdatal von Lollar bis Londorf haben auf ihrem Weg hin zum Nachbarschaftsraum schon ein ganzes Stück geschafft. Diesen Eindruck vermittelte der fröhliche Gottesdienst vor der Kirche auf dem Kirchberg zwischen Lollar und Ruttershausen am Sonntagnachmittag."ekhn2030": "Gute Beispiele aus der Praxis für Ihre Praxis“
Die Ehrenamtsakademie der EKHN und das Regionalbüro Vernetzte Beratung laden für den 19. April zu einer Online-Veranstaltung ein, bei der mit Blick auf den „ekhn2030“-Prozess die Themen Fundraising, Planungsboard, Entwicklung einer Verwaltungskooperation und Gemeinwesen-Orientierung erörtert werden.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken
Transformationsunterstützung
Für alle Fragen zur Entwicklung der Nachbarschaftsräume sind beim
Regionalbüro Vernetzte Beratung
Transformationsunterstützerinnen tätig.
Für unser Dekanat hat diese Funktion
Susanne Kuzinski
Tel.: 0151 186 06712
Mail
Ansprechpartner:in bei Rechtsfragen:
Gemeindezusammenschlüsse: OKR'in Petra Zander Mail
Gesamtkirchengemeinde und Arbeitsgemeinschaft: OKR Jo Hanns Lehmann Mail
Ansprechpartner bei Fragen zum Thema Finanzen:
Armin Habermann, Leiter der Evangelischen Regionalverwaltung Oberhessen
Tel.: 0641/30020-101
Mail
Ansprechpartnerin für die Verwaltungszusammenlegung:
Annerose Petry
Tel.: 06151/405276, Mobil: 0151/42383960
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