Evangelisch im Gießenerland

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    Dritter gemeinsamer Gottesdienst im Lumdatal

    Dieses Netz soll halten

    StenderMenschen in einer Kirche von oben fotografiertMiteinander verwoben

    Im Nachbarschaftsraum Unteres Lumdatal weben die Kirchengemeinden fleißig an der Vernetzung ihrer Gremien, Arbeitsbereiche und Gemeindemitglieder. In ihrem dritten Gottesdienst für den gesamten Nachbarschaftsraum haben sie das Netz in der voll besetzten Evangelischen Kirche von Allendorf/Lumda zum Thema gemacht.

    Was auch musikalisch dabei herauskommen kann, wenn Kirchengemeinden zusammen einen Gottesdienst vorbereiten, zeigten der Projektchor unter der Leitung von Dekanatskantorin Daniela Werner und der Posaunenchor mit seinem Dirigenten Friedhelm Schäfer. Im Wechsel mit dem Posaunenchor begleitete Freya Schröder den Gemeindegesang.

    Zu Beginn des Gottesdienstes waren auch die Kinder dabei, die sich dann begleitet von Gemeindepädagogin Antje Koob und ihrem Team ins Gemeindehaus verabschiedeten. Dort bastelten sie an ihrem eigenen Netz, das sie nach dem Gottesdienst den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern präsentierten, die die Einladung zu Kaffee und Kuchen angenommen hatten. Dort klärte sich auch die Frage, warum am Eingang der Kirche farbige Bändchen verteilt wurden. Aus diesem Material entstand am Gemeindehaus ein buntes, gewebtes Netz.

    Dass dieses Netz nicht nur die Mitglieder der Kirchengemeinde erreicht, machte Pfarrer Wolf Glänzer deutlich. Er rief Vertreterinnen und Vertreter von gesellschaftlichen Gruppen auf, die in sich ein Netz bilden, über die Menschen in ihren Reihen aber ebenfalls miteinander und mit der Kirchengemeinde verbunden sind: Sportverein, Feuerwehr, Landfrauen und andere. Ihre Verbundenheit machte er schließlich anhand eines langen Taus deutlich, das um die Personen vor dem Altar gewebt wurde.

    Dass die Zusammenarbeit von Kirchengemeinden nicht nach dem Motto „Wir tun uns zusammen und dann läuft’s“ funktioniert, stellte Pfarrer Traugott Stein zu Beginn seines Predigt-Beitrags fest. In den unterschiedlichen Prozessen träfen die verschiedensten Menschen zusammen. Da falle es manchmal schwer, alle zu integrieren und zu akzeptieren.

    Der Gottesdienst wolle motivieren auf Gottes Segen zu vertrauen und dabei Segensreiches zu entdecken. Der Kirchberger Pfarrer hob hervor, dass Angebote, die über Ortsgrenzen hinweg angeboten werden, viel Resonanz fänden. Gleichzeitig falle es immer noch Vielen schwer, Grenzen zu überschreiten. Das sei in der gegenwärtigen Situation aber notwendig: „Wir sind hier, weil es unsere Begeisterung ist, mit Schwestern und Brüdern gemeinsam zu arbeiten. So entsteht ein bunter Teppich, ein vielfarbiges Netz.“ Stein forderte die Gemeinde dazu auf, sich „im Namen unserer Werte für die Gerechtigkeit weltweit“ einzusetzen.  

    In einer Kirche, die zunehmend kleiner werde, müsse man sich auf die Suche nach neuen Konzepten machen und neue Wege gehen: „Wir werden trotzdem sichtbar sein und bleiben!“ Natürlich könne Neues auch einmal schiefgehen, gab der Pfarrer zu. Dann helfe das Pflaster der Liebe Gottes, versicherte er.

    Was auch musikalisch dabei herauskommen kann, wenn Kirchengemeinden zusammen einen Gottesdienst vorbereiten, zeigten der Projektchor unter der Leitung von Dekanatskantorin Daniela Werner und der Posaunenchor mit seinem Dirigenten Friedhelm Schäfer. Im Wechsel mit dem Posaunenchor begleitete Freya Schröder den Gemeindegesang.

    Zu Beginn des Gottesdienstes waren auch die Kinder dabei, die sich dann begleitet von Gemeindepädagogin Antje Koob und ihrem Team ins Gemeindehaus verabschiedeten. Dort bastelten sie an ihrem eigenen Netz, das sie nach dem Gottesdienst den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern präsentierten, die die Einladung zu Kaffee und Kuchen angenommen hatten. Dort klärte sich auch die Frage, warum am Eingang der Kirche farbige Bändchen verteilt wurden. Aus diesem Material entstand am Gemeindehaus ein buntes, gewebtes Netz.

    Dass dieses Netz nicht nur die Mitglieder der Kirchengemeinde erreicht, machte Pfarrer Wolf Glänzer deutlich. Er rief Vertreterinnen und Vertreter von gesellschaftlichen Gruppen auf, die in sich ein Netz bilden, über die Menschen in ihren Reihen aber ebenfalls miteinander und mit der Kirchengemeinde verbunden sind: Sportverein, Feuerwehr, Landfrauen und andere. Ihre Verbundenheit machte er schließlich anhand eines langen Taus deutlich, das um die Personen vor dem Altar gewebt wurde.

    Dass die Zusammenarbeit von Kirchengemeinden nicht nach dem Motto „Wir tun uns zusammen und dann läuft’s“ funktioniert, stellte Pfarrer Traugott Stein zu Beginn seines Predigt-Beitrags fest. In den unterschiedlichen Prozessen träfen die verschiedensten Menschen zusammen. Da falle es manchmal schwer, alle zu integrieren und zu akzeptieren.

    Der Gottesdienst wolle motivieren auf Gottes Segen zu vertrauen und dabei Segensreiches zu entdecken. Der Kirchberger Pfarrer hob hervor, dass Veranstaltungen, die über Ortsgrenzen hinweg angeboten werden, viel Resonanz fänden. Gleichzeitig falle es immer noch Vielen schwer, Grenzen zu überschreiten. Das sei in der gegenwärtigen Situation aber notwendig: „Wir sind hier, weil es unsere Begeisterung ist, mit Schwestern und Brüdern gemeinsam zu arbeiten. So entsteht ein bunter Teppich, ein vielfarbiges Netz.“ Stein forderte die Gemeinde dazu auf, sich „im Namen unserer Werte für die Gerechtigkeit weltweit“ einzusetzen.  

    In einer Kirche, die zunehmend kleiner werde, müsse man sich auf die Suche nach neuen Konzepten machen und neue Wege gehen: „Wir werden trotzdem sichtbar sein und bleiben!“ Natürlich könne Neues auch einmal schiefgehen, gab der Pfarrer zu. Dann helfe das Pflaster der Liebe Gottes, versicherte er.

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