Evangelisch im Gießenerland

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der Evangelsichen Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg zu Ihnen passen.

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          Vortrag in Grünberg am 24.Mai

          Wahrheitsanspruch und Toleranz

          StenderSchild mit durchgestrichener Hand vor WasserBis hierher und nicht weiter

          Sind Religiöse von vornherein intolerant? Erhebt nicht jede Religion den Anspruch auf DIE Wahrheit? Was ist, wenn zwei Wahrheitsansprüche aufeinander prallen? Und wie verträgt sich das mit dem Leben in einer pluralen Gesellschaft? Danach fragt Dr. Andreas Goetze im Vortrag „Toleranz statt Wahrheit? Jenseits von Absolutheitsdenken und Beliebigkeit“, am Freitag, den 24. Mai 2019 um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Stadtkirche Grünberg.

          Der Referent ist Landespfarrer für den Interreligiösen Dialog in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität in Berlin (Institut Kirche und Judentum). Er ist seit vielen Jahren im interreligiösen Dialog, zu Themen des Nahen Ostens und als Geistlicher Begleiter im Bereich Spiritualität engagiert. Er kommt auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung Mittelhessen nach Grünberg. Ökumenepfarrer Bernd Apel nennt das Jahresthema der drei Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg als Anlass für die Veranstaltung: „Gerade beim Thema religiöse Toleranz werden entweder künstliche Grenzen aufgerichtet oder Grenzen überschritten.“

          Oft werde der Begriff Toleranz missverstanden beziehungsweise  auf sehr unterschiedliche Weisen verwendet. Was ist gemeint? Gönnerhafte Duldung? Respekt? Anerkennung? Die Grenzen der Toleranz sind umstritten. Wie gehe ich mit denen um, die anderes denken und glauben als ich?

          „Gerade im interreligiösen Dialog stellt sich die Frage: Sind Religiöse nicht von vornherein intolerant? Und was ist gar, wenn zwei Wahrheitsansprüche aufeinanderprallen? Eine Einladung zu einer gemeinsamen Spurensuche nach Grundlagen, wie es möglich ist, den eigenen Glauben im pluralen Kontext des 21. Jahrhunderts überzeugend und zugleich dialogfähig zu leben – jenseits von fundamentalistischer Verengung und gleichgültiger Beliebigkeit“, heißt es in der Einladung der Arbeitsgemeinschaft zur Veranstaltung in Grünberg. Der Eintritt ist frei.

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