Evangelisch im Gießenerland

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der Evangelsichen Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg zu Ihnen passen.

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          Pilgern auf dem "Lutherweg 1521"

          Nach 370 Kilometern in Eisenach am Ziel

          DechertAm Ziel: Die Pilgergruppe um Dekan Norbert HeideAm Ziel: Die Pilgergruppe um Dekan Norbert Heide

          Nach dreieinhalb Jahren und 370 Kilometern kamen jetzt die Pilgerinnen und Pilger um Dekan Norbert Heide in Eisenach an. Bei zwei drei- und acht eintägige Pilgertouren seit April 2017 legte der Grünberger Dekan mit unterschiedlichen Gruppen den Weg Martin Luthers von Worms nach Eisenach auf dem „Lutherweg 1521“ zurück.

          Bei den „Äktschentagen“ für Kinder im April und Oktober 2017 standen jeweils dreitägige Touren mit Übernachtungen in Worms und Frankfurt auf dem Programm. In 2018 und 2019 ging es mit jeweils acht eintägigen Angeboten weiter, auf denen die 25 bis 50 Personen umfassenden Gruppen zwischen 15 und 19 Kilometer zurücklegten. Die letzten drei Etappen waren für 2020 geplant. Die für März 2020 geplante Etappe musste wegen der Corona-Pandemie ausfallen.

          27 Pilger am Start in Oberellen

          Zur letzten Tour trafen sich bei sommerlichem Septemberwetter 27 Personen in Oberellen. Der Lutherweg zum Ziel Eisenach, der auf einigen Strecken auf dem Rennsteig verläuft, führt durch Wald und Wiesen, mal bergauf, mal bergab. Unterwegs, stellten die Pilger schmunzelnd fest, hatte ein Wanderer im wahrsten Sinne des Wortes seine Schuhe an den Nagel gehängt.

          Andacht über ein Luther-Lied

          Wie auf allen vorherigen Etappen hatte Dekan Heide eine anlassbezogene Andacht vorbereitet. Sie befasste sich mit dem Lied „Nun freut euch`, lieben Christen gmein“, dessen Text und Melodie Martin Luther 1523 schrieb. Es gilt als eine seiner ersten und theologisch wichtigsten Dichtungen.

          Besonderheiten am Wege

          Auf dem Weg kam die Gruppe auch zum Förthaer Tunnel, der mit einer Länge von 549 Metern ist der älteste Eisenbahn-Tunnel Deutschlands ist und den Lutherweg unterquert. Seit 1858 ist er Bestandteil der Bahnverbindung Eisenach – Coburg. An der Schutzhütte „Wilde Sau“ war ein aus Sandstein gefertigtes Steinkreuz zu besichtigen. Ein Denkmal, das vielleicht an einen Jagdunfall oder ein Eifersuchtsdrama erinnern soll. Von hier aus bietet sich ein toller Blick zur nahegelegenen Wartburg, zu der ein wunderschöner Wanderweg führt. Von der Wartburg genossen die Pilger den schönen Rundumblick auf Eisenach, das Burschenschaftsdenkmal und den Thüringer Wald.

          Von Rheinhessen in den Thüringer Wald

          Der Lutherweg 1521 führt durch abwechslungsreiche Landschaften. Zunächst verläuft die Strecke entlang der Weinberge Rheinhessens bis nach Oppenheim und überquert den Rhein. Dann geht es nach Trebur über Rüsselsheim durch das Hessische Ried. Nun folgen die Main-Metropole Frankfurt und die Ackerlandschaften der Wetterau, das Vulkangebiet des Vogelsbergs und ab Bad Hersfeld die nördliche Kuppenrhön. Bei Berka im Werratal wechselt der Weg nach Thüringen, quert den Rennsteig und erreicht schließlich die Wartburg bei Eisenach.

          Auf allen Etappen dabei

          Neben dem Organisator Dekan Norbert Heide waren Renate und Manfred Rücker auf allen Etappen dabei.

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