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          Pfarrhof in Ettingshausen mit LEADER-Mitteln verschönert

          Im "ZwischenRaum" ist Platz für alle

          StenderFünf Männer und eine Frau schauen freudig in die ZukunftDas Band ist durchschnitten. Es freuen sich Kurt Hillgärtner vom Verein Gießener Land, Präses Dr. Thilo Schneider, Bürgermeister Dietmar Kromm, Pfarrer Christian Stiller, Doris Wirkner, Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung und Bildung, sowie Reiner Schneider vom Kirchenvorstand

          Mit dem „ZwischenRaum“ ist auf dem Hof zwischen evangelischem Pfarrhaus und Gemeindehaus in Ettingshausen ein Begegnungsraum für das ganze Dorf geschaffen worden. Darüber freuten sich bei der Einweihung am Sonntag Vertreterinnen und Vertreter von Kirche, Kommune, Verein Gießener Land und dem Landkreis Gießen – und natürlich die vielen neugierigen Besucherinnen und Besucher des neu gestalteten Platzes.

          Wiederholt waren Anläufe gemacht worden, um den mit unterschiedlichen schadhaften Bodenbelägen und den unansehnlichen Resten einer Mistkaute nicht sehr einladenden Platz zu verschönern, sagte Pfarrer Christian Stiller. Doch die zündenden Ideen und vor allem die finanziellen Mittel fehlten. Erst die Zusammenarbeit mit Doris Wirkner, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung und Bildung im Dekanat Gießener Land, hätte neue Perspektiven aufgezeigt. Mit ihr und dem Kirchenvorstand wurde das „ZwischenRaum“-Konzept entwickelt.

          Viele Vereine sind interessiert

          Von Anfang an sollte der Hof nicht nur Kirchenmitgliedern und gemeindlichen Gruppen als Treffpunkt dienen. Die Einladung zur Nutzung gilt für alle Vereine und Gruppen im Ort. Einige von ihnen kündigten bereits in der Planungsphase Interesse an der Nutzung an, etwa der Landfrauenverein, die Heimatgeschichtliche Vereinigung Reiskirchen, der Literaturkreis oder der Förderkreis Kunst-Mensch-Kirche. Für sie alle sollte ein Ort mit angenehmer Atmosphäre entstehen als „Begegnungsort für Jung und Alt, ein Raum für Feste und Feiern, für Kreativität, Kunst und Kultur“, so Doris Wirkner bei der Eröffnung.

          Ein überzeugendes Konzept

          Das Konzept überzeugte die Verantwortlichen beim Verein Gießener Land, die jährlich 500.000 Euro aus dem europäischen LEADER-Programm im Landkreis verteilen können. Von den veranschlagten Kosten in Höhe von 45.000 Euro kamen schließlich rund 21.000 Euro aus den Mitteln des LEADER-Programms und noch einmal knapp 8000 Euro aus dem Regionalbudget. Damit konnten fast die vollständigen Kosten der Neugestaltung des Eingangsbereichs in Höhe von knapp 10000 Euro gedeckt werden.

          Großes ehrenamtliches Engagement

          Wenn sich jetzt der „ZwischenRaum“ mit dem großen Baum in der Mitte mit Büchertauschhäuschen, aufgearbeitetem, schmiedeeisernem Hoftor, dem frisch gestrichenen Gemeindehaus mit geschütztem Eingangsbereich präsentiert, ist das nicht nur den Fördergeldern zu verdanken. Pfarrer Stiller dankte auch vielen ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz und einigen Handwerksbetrieben, die für die Kirchengemeinde zu Sonderkonditionen gearbeitet hatten.

          Ein starkes Signal für die Zukunft

          Von einem „starken Signal für die Zukunft“ sprach Dr. Thilo Schneider, der Vorsitzende der Synode des evangelischen Dekanats Gießener Land. Mit dem „ZwischenRaum“ sei die Kirche in Ettingshausen jetzt „mitten im Dorf und für alle da“, würdigte er das Ergebnis des Zusammenwirkens von Kirchengemeinde, Dekanat und dem Verein Gießener Land.  

          Freude auf alles, was hier zukünftig passieren wird

          Der Reiskirchener Bürgermeister Dietmar Kromm fand, der Platz sei „hervorragend geworden“ und sprach von einem „Glücksfall für die Kirchengemeinde“, aber auch für alle Ettingshäuser. Er dankte den Vielen, die angepackt und sich engagiert hätten. Er freue sich auf alles, was sich hier zukünftig abspielen werde.

          Noch viel für die Attraktivität der Dörfer tun

          „Wir müssen noch viel leisten, damit unsere Dörfer attraktiv bleiben“, mahnte der Vorsitzende des Vereins Gießener Land, Kurt Hillgärtner. Am Beispiel des „ZwischenRaums“ könne man erkennen, wie man gemeinsam Ideen entwickeln und umsetzen könne. Er forderte die Anwesenden deshalb auf: „Entwickeln Sie Ideen!“ Er räumte ein, dass im Vorfeld der Förderung von Projekten auch eine Menge Bürokratie zu bewältigen sei.Doris Wirkner habe sich für den „ZwischenRaum“ in Ettingshausen beharrlich durch den Förderdschungel gearbeitet. Hillgärtner dankte ihr für diesen Einsatz und empfahl die Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung und Bildung im Dekanat als Ansprechpartnerin für die Kirchengemeinden, die ähnliche Gemeinschaft stiftende Projekte verfolgten.  

          Gemischter Chor sang in der Kirche

          Vor der Eröffnung des „ZwischenRaums“, die mit Imbiss, Getränken, Kaffee und Kuchen gefeiert wurde, hatte die evangelische Kirchengemeinde zum Festgottesdienst in der gegenüber liegenden Kirche eingeladen. Auch der profitierte von der Ettingshäuser Vereinsgemeinschaft in Form des Gemischten Chors unter der Leitung von Axel Pfeiffer.

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