Evangelisch im Gießenerland

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          Neuer Pfarrer in Grünberg

          Herzlicher Empfang für Alexander Röhr

          StenderPfarrer auf der KanzelAuf der Kanzel der Stadtkirche: Pfarrer Alexander Röhr

          Seit Anfang des Jahres wohnt das Pfarrerehepaar Röhr im neu renovierten Pfarrhaus in Grünberg. Am Samstag wurde Alexander Röhr in einem Festgottesdienst durch Propst Matthias Schmidt ordiniert.

          Bei der Begrüßung der Gemeinde betonte Pfarrer Eberhard Hampel als Kollege des neuen Pfarrers, dass die besonderen Bedingungen und Einschränkungen des Ordinationsgottesdienstes „unserer Freude keinen Abbruch tun“ solle. Er wies weiter darauf hin, die Ordination sei eine Segnung, die Pfarrer Röhr den Rücken stärken solle. Für diese Stärkung war der Propst in Oberhessen, Pfarrer Matthias Schmidt, nach Grünberg gekommen. Er richtete den Blick in die Zukunft, für die Kirche angesichts der aktuellen Zweifel der Menschen an der Institution neu gestaltet werden müsse. Dafür sei eine Leidenschaft nötig, die er dem neuen Pfarrer wünsche.

          Gottes erschütternde Worte

          Mit zahlreichen wohlwollenden Segensworten ordiniert, befasste sich Röhr in seiner Predigt in seiner Predigt mit Worten Gottes, „die nicht nur an die Nerven, sondern an die Nieren gehen“. Gottes Wort sei keineswegs ein nur schönes und die Seele streichelndes Wort, betonte er. Oft wolle Gott mit seinen Worten vielmehr erschüttern und zeigen, wo die Menschen unvollkommen seien und Fehler machten. Allerdings wolle er damit die Menschen nicht hin- sondern herrichten – Gottes Worte seien ermahnend und heilsam zugleich. Auch im Umgang der Menschen untereinander seien unbequeme Worte oft auch heilsam und könnten eine Chance sein, Verhalten zu überdenken und zu verändern: „Manchmal braucht es eine gesunde Portion Streit“.

          Einladung nach Lehnheim und Stangenrod

          Bei den Grußworten im Anschluss an den Gottesdienst wurde deutlich, dass sich nicht nur die Gemeinde im Paulusbezirk und die Kollegen im Kirchspiel auf und über den neuen Pfarrer und seine Familie freuen. Carola Aff als Vertreterin des Kirchenvorstands Lehnheim-Stangenrod lud die Pfarrfamilie zu einem Kennenlern-Rundgang durch die Kirchengemeinden im Sommer ein und malte ein hoffnungsvolles Bild von gut gefüllten Kirchenbänken „wie vor Corona“.

          Kirchengemeinde steht "mitten in der Gesellschaft"

          Der Grünberger Bürgermeister Marcel Schlosser sah viele Schnittstellen zwischen Kirchengemeinde und Kommune und wünschte sich eine Kirchengemeinde „mitten in der Gesellschaft“. Auch sein katholischer Kollege Ciprian Tiba begrüßte den neuen Pfarrer und seine Familie herzlich und gab der Hoffnung auf viele ökumenische Begegnungen Ausdruck. Mit dem neuen Pfarrer und seiner Gemeinde Ökumene in Grünberg zu leben war auch der Wunsch von Claudia Wolf von der Bethlehemsgemeinde Grünberg, die zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) gehört.

          Ordination von Isabelle Röhr folgt im Sommer

          Zum ersten Januar hat der 31jährige Theologe zusammen mit seiner Frau Isabelle die Pfarrstelle Grünberg II übernommen. Mit den beiden Kindern Klara und Hanna sind die beiden ins neu renovierte Pfarrhaus eingezogen. Die im August geborene Hanna ist denn auch der Grund, warum zum jetzigen Zeitpunkt nur Alexander Röhr ordiniert wurde. Isabelle Röhr ist noch bis Ende Juni in Elternzeit. Dann geht Alexander Röhr in Elternzeit und Isabelle Röhr übernimmt nach ihrer Ordination die Pfarrstelle zu 90 Prozent. Ab 2023 teilen sich beide den Dienst im Grünberger Paulusbezirk. Kennengelernt haben sich die beiden im Studium in Frankfurt. Gemeinsam wechselten sie nach Leipzig und kamen zum Vikariat nach Frankfurt zurück. Sein Spezialvikariat führte Alexander Röhr in die Stadtkirchenarbeit am Frankfurter Museumsufer. Der erfolgreichen Bewerbung in Grünberg folgte ein halbes Jahr Vertretungsdienste in Frankfurt, denn in Grünberg musste erst das Pfarrhaus renoviert werden.

          Mitwirkende

          Im Gottesdienst wirkten weiterhin Dekan Norbert Heide, Alt-Präses Elke Sézanne, Pfarrerin Miriam Fleischhacker, Pfarrer Christoph Kahlert, Edda Devynck vom Kirchenvorstand, Kantorin Ulrike Sgodda-Theiß sowie Gabriele Hierdeis (Gesang) mit.

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