Ruhestand nach 27 Jahren
Gereimte Würdigung für Dekanatssekretärin Sigrid Fink
StenderDankeschön und gute Wünsche für Sigrid Fink vom stellvertretenden Dekan Hans-Theo Daum und Antje Koob, der neuen Vorsitzenden der MAV. Hinten Dekanin Barbara Lang.07.06.2022 ast Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Ihr erster Chef war Dekan i. R. Rolf Klingmann, für den sie auch in dessen Ruhestand noch die gereimten Fastnachtspredigten in getippte Form brachte. Da war es nur folgerichtig, dass er seiner langjährigen Sekretärin eine Würdigung in Reimform darbrachte. Darin reimte sich der Name Sigrid Fink nicht nur auf „immer froh und flink“, das Publikum erfuhr auch vom ansteckenden Lachen, von den Enkeln und dem Chorgesang, von der Reisefreude und vom Engagement der noch 63-Jährigen als Frauenbeauftragte und in der Mitarbeitervertretung. Insgesamt 22 Jahre vertrat sie die Interessen ihrer Kolleginnen und Kollegen, zehn davon als Vorsitzende.
Volkstanz als Hobby
Engagement zeigt Sigrid Fink auch außerhalb ihres kirchlichen Arbeitsumfelds. So ist sie Übungsleiterin für Seniorengymnastik, sitzt im Vorstand der Stadt-Landfrauen Gießen und widmet sich gemeinsam mit ihrem Mann Dieter dem Volkstanz.
Aus Westfalen nach Hessen
Dabei war der Westfälin das hessische Brauchtum nicht in die Wiege gelegt. Nach einer Ausbildung zur Außenhandelskauffrau in der Maineralölwirtschaft kam sie aus familiären Gründen in den Fernwalder Ortsteil Annerod, wurde Hausfrau und Mutter zweier Töchter.
Immer für alle ansprechbar
Als der damalige Anneröder Pfarrer und Kirchberger Dekan Rolf Klingmann eine Dekanatssekretärin suchte, fragte er die kirchlich aktive Sigrid Fink. Der 19. Juni 1996 war ihr erster Tag in kirchlichen Diensten. Am 15. Juni 2022 verabschiedet sie sich nun von ihren Kolleginnen und Kollegen im Grünberger Haus der Kirche, der letzten Station auf ihrem beruflichen Weg. Auch Hans-Theo Daum, Klingmanns Nachfolger im Kirchberger Dekaneamt und heute stellvertretender Dekan im Dekanat Gießener Land, dankte Sigrid Fink für ihre Arbeit in Großen-Buseck und in Grünberg. Er nannte sie die „gute Seele des Betriebs“, die immer für alle ansprechbar gewesen sei.
Ihre Nachfolgerin als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Antje Koob, und die Kolleginnen Birgit Schwarz und Marlies Schmied überreichten Geschenke und gaben ihr Segensworte mit auf den Weg in den voraussichtlich sehr aktiven Ruhestand.
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