Evangelisch im Gießenerland

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          Fast 20 Jahre im Dekanatsbüro Grünberg

          Erika Zimmermann in den Ruhestand verabschiedet

          StenderSieben Personen mit Masken in einer KircheZur Verabschiedung in der Laubacher Stadtkirche kam auch die Vorgängerin von Erika Zimmermann (2. v.l.), Inge Zimmer (l.). Daneben von links: Präses Elke Sézanne, Irmgard Dechert, Stefanie Baumgartner und Vanessa Döpfer

          „Viele Menschen im Dekanat werden Sie vermissen“. Diese Worte der Vorsitzenden der Grünberger Dekanatssynode, Elke Sézanne, galten am Sonntag Erika Zimmermann. Fast 20 Jahre hielt sie die Geschäfte des evangelischen Dekanats Grünberg am Laufen. Im Rahmen einer Orgelvesper in der Laubacher Stadtkirche wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.

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          Frau mit Brille Frau mit Locken und Brille Junge Frau mit blonden Haaren und Halstuch

          Elke Sézanne und der Grünberger Dekan Norbert Heide würdigten Erika Zimmermann als die Person, die im Dekanatsbüro die Fäden zusammengehalten habe. Durch ihre warmherzige und zugewandte Art hätten sich Anrufer, Besucherinnen und die Mitarbeitenden des Dekanats willkommen und aufgehoben gefühlt. „Sie haben mir die Arbeit leicht gemacht“, lobte Dekan Heide. Er bedauere ihren Weggang sehr, freue sich aber auch für seine langjährige Mitarbeiterin, dass sie jetzt Zeit für Familie und die vier Enkel haben werde.

          Erika Zimmermann habe ihr das Amt als Präses der Dekanatssynode leichtgemacht, unterstrich Elke Sézanne: „Ihr war keine Mühe zuviel.“ Sie dankte der scheidenden Dekanatssekretärin vor allem dafür, sie häufig vor den „Fallstricken der elektronischen Medien“ bewahrt zu haben.

          Vielfältige Aufgaben

          Als Erika Zimmerman 2001 Dekanatssekretärin wurde, hatte sie es zu ihrem Arbeitsplatz nicht weit. Das Dekanatsbüro befand sich damals an ihrem Wohnort Münster. So ließen sich Berufstätigkeit und die Familienarbeit der Mutter von vier Kindern gut verbinden. Die Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse Biedenkopf war eine perfekte Grundlage für die Aufgaben im Dekanatsbüro, sagt die aus Weidenhausen bei Gladenbach stammende Erika Zimmermann. Vorbildliche Aktenführung, Vorbereitung und Protokollieren von Synoden oder Sitzungen des Dekanatssynodalvorstands, Einladungen zu Dekanatskonferenzen, die Erarbeitung von Haushaltsplänen, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs mit der Regionalverwaltung, Korrespondenz und Terminkalender gehören zu den zahlreichen Aufgaben im Büro eines Dekanats.

          Dass die Verwaltungsfachkraft im Rahmen einer Orgelvesper verabschiedet wurde, ist kein Zufall. Schon seit 1971 begleitet sie Gottesdienste auf der Orgel; seit 1995 ist sie die Organistin in Ober-Bessingen. Auch das Thema der Orgelvesper hatte mit Erika Zimmermann zu tun. "Jesu, meines Lebens Leben" ist das Lieblings-Passionslied der scheidenden Verwaltungsfachkraft, verriet Dekan Heide. Das musikalische Programm rund um dieses Lied aus dem 17. Jahrhundert war vielfältig, spannend und bot mit „Trink, trink Brüderlein trink!“ durchaus Überraschendes.

          Trinklied illustiert Lebenswandel

          Das Trinklied illustrierte in diesem Fall den Lebenswandel des Lieddichters Ernst Christoph Homburg, der vor seiner Hinwendung zum Christentum gern und viel feierte und eher oberflächlichen Vergnügungen huldigte, wie Dekan Heide ausführte. Dekanatskantorin Anja Martiné sang und spielte die Orgel, Kantorin Ulrike Sgodda-Theiß saß am Klavier. Außerdem sangen Conny Eckenroth, Arno Massier und Stephan Spielberger, der auch seine Violine erklingen ließ. Neben verschiedenen Orgel-Bearbeitungen des Passionsliedes waren Stücke von Beethoven, Händel und Mozart zu hören.

          Zwei Neue im Dekanatsbüro

          Für Erika Zimmermann hat das Dekanat Stefanie Baumgartner (Verwaltungsfachkraft) und Vanessa Döpfer (Sekretariat) eingestellt. Stefanie Baumgartner war zuvor Gemeindesekretärin in der Kirchengemeinde Laubach; Vanessa Döpfer kommt aus der Kommunalverwaltung.

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