Menschen am Ende ihres Lebenswegs brauchen einen Schutzraum
Am Ende des Abends herrschte Einigkeit unter den Teilnehmenden des 15. Interreligiösen Gesprächs in Bingen: Gerade schwerkranken, dem Tode nahen Menschen muss ein Schutzraum gegeben werden. Ein Raum, in dem sie das Gefühl haben, dass sie dort sein dürfen, und in dem sie im Sterben begleitet werden, damit sie Schritt für Schritt ihren (Lebens-)Weg zu Ende gehen können.Luther-Medaille für couragierten Wormser Polizeichef Thomas Lebkücher
Klare Worte des Wormser Polizeichefs Thomas Lebkücher bei einer Querdenker-Demo. Er blieb ausgerechnet im Schatten des Reformationsdenkmales trotz Anfeindungen standhaft und berief sich auf die Bibel. Nun erhält er für seinen couragierten Einsatz im April die "Luther-Medaille".„Gänzlich unerträglich“: Sorge um zunehmenden Antisemitismus wächst
Angesichts der jüngsten Diskussion über vermehrten Antisemitismus in Deutschland: Die hessen-nassauische Kirche hat sich hierzu in der Vergangenheit klar positioniert. Markant ist vor allem eine Resolution der Synode „Gänzlich unerträglich!“.Mit dem Konfi-Bound auf religiöser Spurensuche
Während der Corona-Pandemie steht die Arbeit mit Konfis Kopf: Ursula Bornemann ist seit rund 30 Jahren Gemeindepädagogin mit Herz und Seele. Sie arbeitet gemeindeübergreifend im Dekanat Runkel mit Sitz in Limburg. Corona hat ihre pädagogische Arbeit sehr verändert. Ursula Bornemann reagierte mit Elan und neuen Ideen und erfand sich und die Arbeit mit den Konfirmand:innen neu.Dekan Martin Mencke: „Kirche ist nie um ihrer selbst willen da”
Für die Nachfolge des badischen Landesbischofs Jochen Cornelius-Bundschuh haben die Badener Protestanten 60 Vorschläge eingereicht. Einer davon ist der Wiesbadener Dekan Dr. Martin Mencke. Er wird sich am 16. /17. Dezember der Synode zur Wahl stellen. Im Gespräch erzählt Mencke, wie es zu der Kandidatur kam, warum ihn das Bischofsamt reizt und wie er Kirche im Umbruch gestalten will.20 Jahre Erste Hilfe für die Seele
Mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Heppenheimer Pfarrkirche St. Peter hat die Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße ihr 20jähriges Bestehen gefeiert. Dabei wurden auch neu ausgebildete Ehrenamtliche für den Dienst beauftragt sowie langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt.Alles digital oder was? Studien blicken auf kirchliches Leben unter Corona
Anhand zweier Studien wurde die Weiterentwicklung digitaler und analoger Gottesdienst-Formate während der Corona-Krise untersucht. „Was wir beobachten können, ist, dass Kirche während der Pandemie digitaler geworden ist und der Gottesdienst mehrheitlich auch in digitalisierter Form zugänglich gemacht wird“, so Daniel Hörsch, Leiter der Studie.Die „Goldenen Zwanziger” und Karl Barths Theologie
Karl Barth war ein Schweizer evangelisch-reformierter Theologe, der als Begründer der Bekennenden Kirche Ende der 30er Jahre weltweit bekannt wurde. Doch bereits in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts machte Barth von sich reden. Seine Theologie gilt als eine der entscheidenden Stimmen in einem Jahrzehnt, das als die „Goldenen Zwanziger” bekannt wurde.Katholische Kirche: Aufbruchstimmung trotz abruptem Ende in Frankfurt
Mitsprache bei Bischofsbesetzungen und Frauen auf die Kanzel: Eine geschlechtergerechte und partizipative Kirche ist das Ziel des katholischen Reformprozesses Synodaler Weg. Bei der zweiten Versammlung von Bischöfen und Laien in Frankfurt wird Aufbruchsstimmung deutlich, trotz eines überraschend abrupten Sitzungsendes.Gelbes Band: Hier dürfen Äpfel kostenlos geerntet werden
Im Baum hängende, knackig rote Äpfel rufen beim Spaziergang geradezu: „Iss mich.“ Wenn Baum mit einem gelben Band markiert ist, darf man zugreifen. Denn es signalisiert, dass Obsteigentümer:innen den Baum zur kostenlosen Ernte frei gegeben haben.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken