Zusammenfassung Synode: Reformprozess „ekhn2030“ nimmt weiter Fahrt auf
Die digitale Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ist am Samstag mit über 40 Tagesordnungspunkten zu Ende gegangen. Im Mittelpunkt stand vor allem ein Thema.Kirchenreform: Mehr Team, weniger Gebäude und digitale Jugendarbeit
Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat auf ihrer am Samstag zu Ende gegangenen Online-Tagung die Arbeit am umfassenden Zukunftsprozess „ekhn2030“ fortgesetzt. Die 140 Delegierten des mit einem Parlament vergleichbaren Kirchengremiums debattierten unter anderem über eine verstärkte Zusammenarbeit vor Ort, die Konzentration des Gebäudebestandes und die Zukunft der Kinder- und Jugendarbeit.„Immer zum Besten der EKHN“: Volker Ehrmann erhält Niemöller-Medaille
Der frühere Landesgeschäftsführer der Johanniter-Unfall-Hilfe für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland erhielt die Martin-Niemöller-Medaille. Volker Ehrmann gilt bis heute als prägende Gestalt der Kirchensynode.EKHN-Haushalt über 710 Millionen Euro verabschiedet
Die EKHN hat den Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Nach Worten von Heinz Thomas Striegler sei der aktuelle Plan „ein Baustein auf dem Weg zu einem generationengerechten Haushalt".Jugendburg Hohensolms soll verkauft und Kloster Höchst umgewandelt werden
Die EKHN-Synode debattiert emotional und engagiert über Gästehäuser: Die Evangelische Jugendburg in Hohensolms bei Wetzlar soll verkauft werden. Ein Schulträger, ein Wohnungsentwickler und eine Stiftung haben bereits Interesse an dem historischen Gebäude gezeigt: Das Bauwerk könnte eine „Inklusive Burg“ werden.„Desaster in Afghanistan“: Kirchliche Flüchtlingsarbeit weiterhin nötig und gefragt
Die EKHN-Synode nimmt den Bericht zur Arbeit mit Geflüchteten entgegen. Darin wird deutlich, dass sich immer noch „verzweifelte in Hessen und Rheinland-Pfalz lebende Afghaninnen und Afghanen“ an die kirchlichen Flüchtlingsberatungsstellen wenden, weil sie in großer Sorge um Familienmitglieder seien.Synode: Humanitärer und politischer Einsatz für Geflüchtete an belarussischer Grenze gefordert
Das EKHN-„Kirchenparlament“ hat eine Resolution verabschiedet, in der gefordert wird, dass Hilfsorganisationen ebenso wie internationale Beobachterinnen und Beobachter Zugang zu den Geflüchteten an der belarussischen Grenze bekommen. Zudem heißt es in dem Papier, dass die EU „Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit in der Flüchtlingspolitik, nicht Härte und Abschottung“ brauche.Synode fordert künftig sichere Finanzierung von Krankenhäusern
Die Synode der EKHN fordert in einer Resolution, Krankenhäuser sicher zu finanzieren, medizinische Versorgung zu entbürokratisieren und die Gesundheit auf dem Land dauerhaft zu gewährleisten. Dabei sieht die EKHN vor allem auf dem Land große Engpässe.Synode: Ringen um Jugendbildungsstätten, Finanzen und die Kirchenzukunft
EKHN-„Kirchenparlament“ tagt noch bis Samstag digital. Über die bisherigen Ergebnisse lässt sich auf der Pressekonferenz am 26. November ab 13 Uhr austauschen. Zudem stehen weitere wichtige Entscheidungen und Resolutionen an.Zukunft der Kirche entscheidet sich in den Gemeinden
Bei einem vom Evangelischen Dekanat Bergstraße organisierten Workshop hat der Leiter der Ehrenamtsakademie der EKHN, Dr. Steffen Bauer, an die neu gewählten Kirchenvorstände appelliert, die Zukunft der Kirche aktiv zu gestalten.Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken