Gemeinden des Nachbarschaftsraums Arnsburger Land werden mit dem Fahrrad kennengelernt
Zwölf Kirchenbesuche in einer Rundtour
Albert Mehl
24.07.2025
ast
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Die schmuck renovierte Kirche in Bettenhausen, die imposante Marienstiftskirche in Lich, das in seiner Ausgestaltung mit zwei Chorräumen einmalige Gotteshaus in Grüningen – allesamt sind diese Kirchen einen Einzelbesuch weit über den Gottesdienst hinaus wert. Doch die Radrundfahrt „Tour de Arnsburger Land“ führte zu allen zehn Kirchen des Nachbarschaftsraums Arnsburger Land im Evangelischen Dekanat Gießener Land. Und noch dazu, quasi als Zugabe, zur Paradieskapelle im Kloster Arnsburg und zur Kirchenruine der Wüstung Hausen. „Wir freuen uns sehr, dass im Schnitt 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die rund 45 Kilometer lange Strecke mitgemacht haben“, stellte Organisator Albert Mehl fest, der das Peloton im Besenwagen begleitete. Tourleiter Norbert Weil gab in der Regel an der Spitze der Radgruppe die Richtung vor.
Insgesamt seien es weitaus mehr als 30 Pedaleure gewesen, sagte Mehl und erläuterte, dass etliche Interessierte die Möglichkeit genutzt hätten, nach dem Start an der Evangelischen Kirche in Holzheim früher aus- oder später einzusteigen oder nur Teiletappen mitzufahren. Während dabei in der Regel E-Bikes genutzt wurden, waren auch zwei Fahrerinnen mit Rädern ohne technische Unterstützung mit von der Partie.
An jeder der zwölf Kirchen wurde ein kurzer Zwischenstopp eingelegt, um einen kurzen Blick hinein zu werfen und ein paar Informationen zum Gebäude und seiner Ausstattung geboten zu bekommen. Und nach der letzten Station in Grüningen warteten in der Burg des Pohlheimer Stadtteils die Grüninger Burgfrauen mit einem leckeren Kuchenbuffet. Während der in dieser Form erstmals durchgeführten Radtour wuchs bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Interesse an einer jährlichen Wiederholung, vielleicht sogar mit Orgelmusik in der einen oder anderen Kirche. Was noch ein weiterer Anreiz zur Teilnahme an einer weiteren Tour de Arnsburger Land sein dürfte.
Text und Fotos: Albert Mehl
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