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    Interreligiöse Toleranz

    Web & App: Neugier auf Weltreligionen wecken

    © gettyimages, vector_s, GEP, religionen-entdecken.deMehrere Menschen unterschiedlichlicher Religionen stehen  nebeneinander, darüber ein gezeichneter RoboterRoboter "Auxie" führt begleitet Kinder und Jugendliche bei der Entdeckung der Weltreligionen auf religionen-entdecken.de

    Die religiöse Toleranz hat in Deutschland etwas abgenommen. Das muss nicht so bleiben. Denn die Kinder-Seite „religionen-entdecken“ weckt mit Rätseln, Spielen, Info-Texten und Möglichkeiten zum Mitmachen das Verständnis für andere Religionen.

    veröffentlicht 07.08.2024

    von Online-Redaktion der EKHN, RH

    Wusstest du, dass im Jesidentum die Sonne als sichtbares Zeichen für die Existenz des allmächtigen Gottes verehrt wird? Wusstest du, dass im Judentum Mädchen bereits ab 12 Jahren vollwertige Mitglieder der Gemeinde werden können? Wenn du noch mehr über Glaubensvorstellungen und Bräuche in verschiedenen Religionen erfahren möchtest, kannst du die Website „religionen-entdecken.de“ erkunden. Dazu gehört noch die App „HolyDays“, mit der mehr über Feste anderer Religionen erfährst. Die Quizfragen der App über den Hinduismus, Buddhismus, das Judentum, das Christentum, den Islam und viele andere Religionen machen besonders Spaß.

     

    Mit attraktiven, sachlichen Informationen das Interesse wecken

    Gegenwärtig sind solche Angebote besonders wichtig. Denn: „Wir benötigen fundiertes Wissen über das religiöse Leben“, war ein Fazit der Forschenden der Bertelsmann-Stiftung, als sie die Ergebnisse des jüngsten Religionsmonitors vorgestellt haben. Die Befragung hat gezeigt, dass die religiöse Toleranz in Deutschland abgenommen hat. Trotzdem zeigen insgesamt noch viele Menschen ein recht hohes Maß an Toleranz: 80 Prozent haben 2023 die Meinung vertreten, dass man gegenüber anderen Religionen offen sein sollte - 2013 waren es allerdings noch 89 Prozent. Allerdings sieht ein Drittel der befragten Bevölkerung die Vielfalt des Religiösen als Bedrohung. Um Brücken zwischen den Glaubensgemeinschaften zu bauen, empfehlen die Forschenden:

    • direkte Begegnungen mit Angehörigen einer anderen Religion auf Augenhöhe und 
    •  differenzierte, sachliche Bildungsangebote.

     

    religionen-entdecken.de: Infos, Spiele und Antworten zu Fragen von Kindern

    Genau ein solches Bildungsangebot ist die Kinder-Website „religionen-entdecken.de“ für acht bis 13-Jährige. Sie weckt Neugierde auf verschiedene Religionen und vermittelt Wissen kindgerecht und spielerisch. Dadurch trage die Website laut Überzeugung der Macher:innen dazu bei, "Vorurteile im Hinblick auf Unbekanntes abzubauen." Auf der liebevoll gestalteten Seite präsentiert sich die Suchmaschine als sympathisch aussehender Roboter „Auxie“, der jungen Wissbegierigen die Welt der Religionen eröffnet. Dabei werden die Interessen der Kinder berücksichtigt: Ein ehrenamtliches Team aus Expertinnen und Experten beantwortet jeden Monat rund 100 Fragen von Kindern zu vielen religiösen Themen.
    Die Website eignet sich dafür, zu Hause in der Familie, im Religionsunterricht der Schule oder im Konfiunterricht entdeckt zu werden. Für Lehrende wird kostenfrei didaktisches und methodisches Material bereitgestellt.

    Für Kinder und Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und Besucher:innen werden geboten:

    • rund 1.600 Lexikonartikel zu den Weltreligionen
    • unzählige Antworten auf Kinderfragen
    • religiöse Quiz und Spiele
    • sowie Lehrmaterialien für den Unterricht.

     

    App HolyDays: Feste und Feiertage der Weltreligionen entdecken

    Die dazugehörige Feste- und Feiertags-App HolyDays. Hier lassen sich die religiösen Feste und Feiertage der acht Weltreligionen anhand von Texten, Bildergalerien und Videos erkunden. Außerdem gibt es spannende Quiz in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, mit denen jeder sein Wissen über die Religionen testen kann.

     

    Die Anbieter

    Religionen-entdecken.de wird  vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH mit Sitz in Frankfurt am Main getragen. Die Texte werden in Zusammenarbeit mit Experten aus der jeweiligen Religion verfasst, um sicherzustellen, dass sie inhaltlich korrekt sind und die gelebte Wirklichkeit einer Religionsgemeinschaft widerspiegeln. Das GEP hat die Seite im November 2020 von Jane Baer-Krause und Barbara Wolf-Kraus übernommen. Beide hatten das Projekt seit seinem Start vor einigen Jahren ehrenamtlich betrieben. 

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