Evangelisch im Gießenerland

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          Musikalischer Gottesdienst auf dem Wirberg

          Tablets statt Notenblätter beim Posaunenchor Winnerod

          Joachim KrausDie Bläserinnen und BläserDie Bläserinnen und Bläser

          Deutlich leichter dürfte der Notenkoffer der Mitglieder des evangelischen Posaunenchors Winnerod in Zukunft werden. Statt fünf bis acht Kilogramm Papier können die Noten nun auf einem 500 Gramm leichten Tablet transportiert werden. Zum ersten Mal konzertierte der Posaunenchor mit dem digitalen Notenmaterial in einem Gottesdienst in der Kirche auf dem Wirberg.

          Durch eine „IMPULS“-Projektförderung des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester ( BMCO ) standen die nötigen Mittel zur Verfügung, die Digitalisierung in der Chorarbeit voranzubringen. Projektthema war: „Tablets zur Notenanzeige für Posaunenchor“. Der Chor hatte ab Freitag im Dekanatsfreizeitheim auf dem Wirberg ein Probewochenende verbracht und dabei die Einweisung, sowie Umgang mit Technik und Software erfahren und geübt.

          Anfängliche Bedenken ausgeräumt

          Gestartet wurde im Gottesdienst mit dem beliebten Choral „Großer Gott wir loben Dich“, der mit einer Swingversion nach einem Arrangement des Amerikaners Richard Roblee fortgesetzt wurde. Pfarrerin Christin Neugeborn begrüßte die Besucher mit einer kleinen Anekdote von der Unverfügbarkeit analoger und digitaler Umblätter-Technik. Regine Döring und Joachim Kraus vom Posaunenchor gaben ebenfalls Erläuterungen zu den dargebotenen Stücken und erläuterten das Projekt. Anfängliche Bedenken wurden größtenteils während des Probewochenendes ausgeräumt, einige Erfahrungen, wie der Einsatz in allen Wetterlagen, müssen noch gemacht werden.

          Abwechslungsreiches Programm

          Das Konzert wurde mit zwei Chorbearbeitungen von Michael Schütz fortgesetzt. Erst mit „Impressions“ ruhig und besinnlich, dann flotter mit Begleitsätzen zu „Gib uns Frieden“, welche von den zahlreichen Besuchern kräftig mitgesungen wurden. Regine Döring gab die jeweiligen Einsätze und der Posaunenchorleiter Klaus Peter Schneider aus Münster war begeistert, dass man dies ohne vorherige Probe so gut hinbekommen hat. Nach einem Fernsehserientitel der neunziger Jahre „You never walk alone“ aus „Freunde fürs Leben“ kam das „Prunkstück“ des Konzerts: „Böhmisches Wintermärchen“ nach einer Bläserbearbeitung von Christian Sprenger. Dies verlangte nicht nur bläserisches Geschick, sondern auch die konzentrierte Bedienung der neuen Fußpedale zum Blättern der Noten.

          Andacht in der Pause und finanzielle Zuwendung aus Harbach

          Die danach nötige Pause für die Lippen der Bläser füllte Pfarrerin Neugeborn mit einer Andacht. „Musik liegt in der Luft“ war ihr roter Faden zu Gedanken in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die sich in der Musik verdichten. Damit die Musik und Digitalisierung im Chor weiterentwickelt werden kann, habe die Kirchengemeinde Harbach eine Zuwendung an den Posaunenchor beschlossen, teilte die Pfarrerin mit. Im Zuge der von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau angestrebten Neustrukturierung der Kirchengemeinden wird der Chor seine Aktivitäten somit nachbarschaftlich erweitern können.

          Zwei Zugaben nach dem Segen

          Mit „Oh when the saints“ einem Swing March von Richard Roblee startete der Chor in den zweiten Teil. Die Bläser hatten danach zwei Stücke von Gertrud Dingler gewählt, „Mississippi Shuffle Boat“ und „Glory Land“. Mit dem „Amen“ nach einem Arrangement von Dieter Wendel war dann das und dem Segen von  Pfarrerin Neugeborn folgten noch zwei Zugaben: Der „Radetzky Marsch“ von Johann Strauss(Vater) und „Wer hat an der Uhr gedreht“ von Bernd Limberg wurde vom Chor zu einem Glas Sekt und etwas Knabbereien eingeladen. In anschließenden Gesprächen wurden die Chorarbeit, mögliche Bläserausbildungen und Informationen zu dem Projekt weitergegeben.

          Weitere Infos und Vereinbarung von Schnupperterminen gerne bei Klaus Peter Schneider oder Joachim Kraus Tel. 0160  6203189.

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