Evangelisch im Gießenerland

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    Evangelisches Laubach-Kolleg

    Studiennachmittag zu Liebesvorstellungen, Bionik und Sprachtransfer

    Laubach-KollegJunge Menschen in verschiedenen Kostümen posieren auf einer BühneBühne frei beim Studiennachmittag

    Liebesvorstellungen, Bionik und Sprachtransfer standen im Fokus des vierten Studiennachmittags am Evangelischen Laubach-Kolleg im laufenden Schuljahr in den Profilfeldern „Kultur“, „Ökologie“ sowie „Sprache und Arbeitswelt“.

    Das Profilfeld „Kultur“ veranstaltete unter Regie von Regisseurin Carola Moritz aus der Frankfurter „Katakombe“ einen Theater – und Bühnenbildworkshop „Liebesvorstellungen im Wandel der Zeit“ , bei dem unterschiedliche Inszenierungen, etwa von „Romeo und Julia“, gestaltet wurden. Zudem konnten die Schülerinnen und Schüler selbst gestaltete „Bühnenbilder im Schuhkarton“ und Kostüme zum Einsatz bringen. Organisiert worden war der Nachmittag von Sabine Schüller und Lars Korten.

    Im Profil „Ökologie“ widmeten sich die Lehrkräfte Lorenz Müller und Maximilian Knaus  dem Themenfeld der Bionik, die als Zweig der Ingenieurwissenschaften biologische Strukturen als Vorbild für technische Konstruktionen nutzt. Um die Grundlagen des Fliegens von Vögeln und Flugzeugen besser zu verstehen, studierte die Gruppe etwa unter Anleitung von Lorenz Müller Eigenschaften und Aufbau von Federn unter dem Mikroskop. Weiter ging es mit der Untersuchung der Strömungsverhältnisse bei verschiedenen Flügelprofilen im Windkanal. Maximilian Knaus sprach über physikalische Auftriebskräfte, Abtrieb, Vortrieb, Überdruck- und Unterdruckzonen und Strömungswiderstand an Flügeln bis hin zur Theorie von Bernoulli.

    Im Bereich „Sprache und Arbeitswelt“ lockte der Workshop „Keine Sprache ist Neuland“, bei dem die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie sie ihr bestehendes Sprachvermögen nutzen können, um Texte in bislang unbekannten Sprachen zu verstehen. Mit Unterstützung von Dr. Christiane Reissner von der Universität Saarbrücken widmeten sich die Schülerinnen und Schüler spielerisch Kefir auf Katalanisch oder einem italienischen Nachrichtentext und hatten viel Spaß dabei, ihre Fähigkeiten im Bereich der Mehrsprachigkeit durch Sprachtransfer zu erproben und weiterzuentwickeln. Organisiert worden war der Nachmittag von Madeleine Jansen-Ruppert und Manuel Kantorzik.

    Die Projektarbeit in Theorie – Praxisverschränkung wird in Kooperation mit außerschulischen Institutionen und Experten seit 2014 durchgeführt und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, in Profilfeldern eigene Schwerpunkte zu setzen, Talente und Interessen zu fördern und Kompetenzen weiterzuentwickeln.

     

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