Evangelisch im Gießenerland

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Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der Evangelsichen Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg zu Ihnen passen.

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    Kirche gestaltet Verantwortung mit

    Grünberg bleibt Fairtrade Town

    Patricia LuftBei der Titelübergabe auf dem Grünberger Marktplatz: Bürgermeister Marcel Schlosser erhielt von Monika Dern (Fairtrade-Initiative Grünberg) die Urkunde zur erneuten Auszeichnung als „Fairtrade-Stadt“. Mit auf dem Foto: Mitglieder der Fairtrade Town Initiative und Ehrenamtliche des Weltladens, Raphael Maninger (Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Gießener Land), Lilian Lamadieu (Koordinatorin für Gemeinwesenarbeit in Grünberg) sowie weitere Engagierte. Gemeinsam setzen sie ein starkes Zeichen für mehr Gerechtigkeit im globalen Handel.

    Seit 14 Jahren setzt sich die Fairtrade Town Initiative in Grünberg für eine gerechtere Welt ein. Zum siebten Mal wurde der Titel erneuert – auch das Evangelische Dekanat Gießener Land ist Teil dieses Engagements.

    Am Marktplatz in Grünberg wurde heute gefeiert: Gemeinsam mit der Fairtrade Town Initiative, dem Weltladen, Bürgermeister Marcel Schlosser, Mitarbeitenden der Stadtverwaltung sowie zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern aus Handel, Vereinen, Gastronomie und Kirchen konnte Grünberg erneut den Titel „Fairtrade Town“ entgegennehmen. Bereits seit 2011 trägt die Stadt diese Auszeichnung, die alle zwei Jahre bestätigt werden muss. Mit fairem Sekt wurde auf die erneute Verleihung angestoßen – passend zur aktuell laufenden Fairen Woche.

    Christliche Verantwortung sichtbar machen

    Für das Evangelische Dekanat Gießener Land, das seinen Sitz in Grünberg hat, ist die Titelerneuerung ein besonderer Grund zur Freude. „Aus christlicher Verantwortung wollen wir eintreten für eine Gesellschaft, die sozial gerecht und ökologisch verträglich ist“, betont Raphael Maninger, Referent für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade Town. „Fairer Handel zeigt ganz konkret, wie wir globale Gerechtigkeit fördern und zugleich die Schöpfung bewahren können. Deshalb ist es uns als Kirche wichtig, hier in Grünberg aktiv mitzuwirken.“

    Das Dekanat versteht gesellschaftliches Engagement als wesentlichen Teil seines kirchlichen Auftrags: präsent zu sein, wo Entwicklungen gestaltet werden, und sich einzusetzen für Menschen, die von Teilhabe bedroht oder ausgeschlossen sind. Fairer Handel leistet dazu einen sichtbaren Beitrag – vor Ort und weltweit.

    Fair handeln – gerecht leben

    Dass Grünberg den Titel „Fairtrade Town“ nun schon zum siebten Mal erneuern konnte, ist dem beständigen Einsatz vieler Engagierter zu verdanken. Sie sorgen dafür, dass in Grünberg fair gehandelte Produkte selbstverständlich zum Alltag gehören – in Geschäften und Schulen, in Gastronomie und Kirchengemeinden, in Kantinen und Vereinen.

    Bürgermeister Marcel Schlosser dankte in seiner Ansprache allen Ehrenamtlichen, die dieses Engagement seit vielen Jahren tragen: „Ohne Sie wäre dieser Titel nicht möglich. Ich hoffe, dass sich auch künftig noch mehr Menschen anschließen und die Idee des Fairen Handels weitertragen.“

    Ein Zeichen weit über Grünberg hinaus

    Der Faire Handel stärkt kleinbäuerliche Genossenschaften, schützt Kinder vor Ausbeutung, fördert Frauen und ermöglicht Bildung. Er verbindet Menschen über Kontinente hinweg und trägt dazu bei, dass Millionen Produzentinnen und Produzenten ein Leben in Würde führen können.

    Dass sich Grünberg und das Evangelische Dekanat Gießener Land gemeinsam dafür einsetzen, macht deutlich: Fairer Handel ist mehr als eine Auszeichnung – er ist ein Auftrag, die Welt gerechter zu gestalten.

    Gesellschaftliche Verantwortung als kirchlicher Auftrag

    Das Evangelische Dekanat Gießener Land versteht es als seinen Auftrag, gesellschaftliche Entwicklungen aufmerksam zu begleiten und aktiv mitzugestalten. Aus christlicher Verantwortung treten wir ein für eine Gesellschaft, die sozial gerecht und ökologisch verträglich ist. Dabei stehen wir an der Seite von Menschen, die von Teilhabe bedroht oder ausgeschlossen sind, und setzen uns für ein friedliches Miteinander sowie für die Bewahrung der Schöpfung ein. Gemeinsam mit Kirchengemeinden, Kommunen, Vereinen und Initiativen möchten wir dazu beitragen, dass unsere Region lebenswert bleibt und solidarisch in die Zukunft geht.

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