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          Theo-Koch-Schule jetzt Fairtrade-School

          "Es ist nicht egal, was in der Welt passiert"

          StenderGroße Menschengruppe vor einem BühnenvorhangDie TKS ist Fairtrade-School

          Die Theo-Koch-Schule in Grünberg ist die 30. Fairtrade Schule in Hessen. Schulleiter Jörg Keller nahm jetzt im Rahmen einer Feierstunde in der Aula die Auszeichnung entgegen. Marcelo Crescendo, Kommunikationschef von Fairtrade Deutschland brachte Schild und Urkunde mit nach Grünberg und lobte das Engagement von Schule und Fairtrade-AG.

          Ralf Wildner, Lehrer und einer der Leiter der AG, begrüßte nach einem von Schulpfarrer Norbert Heide begleiteten Lied mit seinem Religionskurs der Stufe 6 eine große Zahl von Ehrengästen. Besonders freute er sich über die Anwesenheit von Ilse Staude. Die frühere Schulpfarrerin habe vor 14 Jahren den Anstoß zur Fairtrade AG und dem damit verbundenen Verkauf von fairen Produkten an der Schule gegeben. Er nannte Ilse Staude eine „Optimistin, wie sie im Buche steht.“

          Viele Mütter und Väter

          Neben Ilse Staude habe der Fairtrade-Gedanke an der Schule noch weitere Väter und Mütter, betonte Schulleiter Jörg Keller. Dazu gehörten heute das Leitungsteam „fairtrade-school“ mit Ralph Wildner, Verena Cimiotti und Norbert Heide, der Grünberger Weltladen, vertreten von Marianne Renz, genauso wie einige Eltern, Großeltern und über 30 engagierte Schülerinnen und Schüler der TKS.  Sie alle verbinde der Gedanke, dass Menschen in ihrer Heimat von ihrer Arbeit leben können. Es gehe jetzt darum, das neue Siegel in Zukunft mit Leben zu füllen. Dazu gehöre auch die Selbstverpflichtung der Schülerinnen und Schüler im Weltladen mitzuhelfen.

          Weiteres Mosaiksteinchen für eine bessere Welt

           „Es ist nicht egal, was in der Welt passiert,“ so Marcelo Crescendo von Fairtrade Deutschland. Jede Fairtrade-Schule ist in seinen Augen ein weiteres Mosaiksteinchen für eine bessere Welt inmitten aller Krisennachrichten. Als Fairtrade-Schule sei die Theo-Kochschule ein Teil einer größeren Gemeinschaft, zu der auch rund 1,9 Millionen Bäuerinnen und Bauern gehören, die durch die Organisation fairtrade gerechte Bezahlung für ihre Arbeit erhalten.

          Landkreis will dem guten Beispiel folgen

          Im Namen der Fairtrade Town Grünberg gratulierte Stadtverordneter Wilhelm Zoll. Für das Weltladenteam freuten sich Hildegard Lauk-Haarhoff und Marianne Renz. Sie berichteten von ihren Erfahrungen mit Schülerinnen und Schülern, die sich im Weltladen über die Hintergründe des fairen Handels informierten. Ronja Grimmer ist beim Landkreis Gießen unter anderem für das Thema Nachhaltigkeit zuständig. Sie gratulierte im Namen des Schulträgers und berichtete, dass der Landkreis sich auf den Weg zum „Fairtrade-Kreis“ gemacht habe.

          Gerechtigkeit das verbindende Thema

          Gerechtigkeit, so Dekanin Barbara Lang, sei das verbindende Thema zwischen der Fairtrade-Idee und dem christlichen Glauben. Der Gerechtigkeitsgedanke hinter den fair gehandelten Produkten sei es wert, die etwas höheren Preise zu bezahlen, betonte sie.

          Weltladenstand täglich geöffnet

          Die AG Fairer Handel an der Theo-Koch-Schule besteht derzeit aus neun Schülerinnen und Schülern und wird geleitet von den Pädagogen Verena Cimiotti und Ralph Wildner. Die AG ist für die tägliche Öffnung des Weltladenstands in der Schule, den Verkauf der fairen Snacks und die Preisliste verantwortlich.

          Insgesamt gibt es in Deutschland mittlerweile über 900 Fairtrade-Schulen.

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