Evangelisch im Gießenerland

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Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der Evangelsichen Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg zu Ihnen passen.

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    Sommerfreizeit des Dekanats Gießener Land in Woudenberg

    „Change – Schreib Geschichte“: Heldenreisen in Holland

    Alle Fotos: Mischa Jung

    Es roch nach Aufbruch, Sommer und Abenteuer – vier vollgepackte Kleinbusse rollten Ende Juli vom Hof in Grünberg. Drinnen: 25 aufgeregte Jugendliche des Evangelischen Dekanats Gießener Land, sieben Teamerinnen und Teamer in Vorfreude-Laune – und ein vollgestopfter Anhänger, prall gefüllt mit allem, was man für eine unvergessliche Woche braucht: Kostüme für die Heldenreisen, Bastelmaterialien für die Workshops, Sportgeräte und so manche Überraschung. Ziel: der Ferienhof „De Boerenstee“ im niederländischen Woudenberg. Was dann folgte, waren acht Tage Heldenreisen, Lachen, kreative Explosionen, tiefe Gespräche – und so mancher improvisierte Plan, der besser wurde als die ursprüngliche Idee.

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    Das diesjährige Motto lautete: „Change – Schreib Geschichte“. Jeder Tag stand im Zeichen einer Heldenreise – inspiriert von Filmen, Sagen, Weltliteratur und der Bibel. Die Tagesleitung schlüpfte dabei in die Rolle einer berühmten Figur: Mischa Jung, Gesamtleitung der Freizeit, gab als Meister Yoda weise Ratschläge; Küchenchefin Daniela Werner erschien nicht nur mit Kochlöffel, sondern auch als Professor McGonagall; Alicia Bott eilte als quirliges Weißes Kaninchen voraus; Rahel Müller brachte als Barbie Glamour und Tiefgang; Mara Lee Ziegler schlüpfte in die Rolle von Vaiana und sogar in die des „bösen Vulkans“; Christopher Jungk zeigte als Herkules Heldenmut; und Simon Vogel erschien mit wallendem Mantel als Gandalf.

    Ob knifflige Challenges, knallbunte Bastelaktionen oder Sportturniere: die Teilnehmenden folgten ihren „Heldinnen“ und „Helden“ durch abwechslungsreiche Aufgaben. Im Mittelpunkt stand immer die Botschaft: „Veränderung gehört zum Leben – und jeder kann Geschichte schreiben.“

    Neben dem Programm gab es freiwillige Workshops, die regen Zulauf fanden: Epoxidharz gießen, Gläser gravieren, Handlettering, Makramee oder Henna-Tattoos – hier entstanden kleine Kunstwerke, die noch lange an die Freizeit erinnern werden. Für alle, die sich lieber auspowern wollten, standen Fußball, Federball, Boule, Jugger und Stand-Up-Paddling bereit. Abends füllten Gesellschaftsspiele, Musikinstrumente oder die Spielekonsole den Gemeinschaftsraum mit Leben.

    Natürlich durfte das Erkunden der Umgebung nicht fehlen. Ein Höhepunkt war der Ausflug nach Amsterdam mit einer bewegenden Führung durch das Jüdische Viertel und die Holocaust-Gedenkstätten – vorbereitet von Rahel Müller. Außerdem ging es zum Shoppen nach Utrecht, ins Schwimmbad im Center Parcs Zandvoort (das Meer war wetterbedingt leider keine Option) und zum idyllischen „Henschotermeer“.

    Das Wetter meinte es in diesem Jahr nicht gut – aber genau hier zeigte sich die besondere Stärke des Teams: jahrelange Freizeiterfahrung, blindes Vertrauen und jede Menge Humor. Spontan wurden Pläne angepasst, neue Programmpunkte aus dem Hut gezaubert und der Regen einfach ignoriert. „Unsere Gruppe war einfach toll – motiviert, zuverlässig und offen für alles“, schwärmt Gemeindepädagoge Mischa Jung.

    Der Samstagabend gehörte dem großen „Bunten Abend“ – ein Feuerwerk aus kreativen Darbietungen, Gesang, Sketchen und Kostümen, teils gestellt vom Dekanat, teils selbstgebastelt. Hier zeigten sich nicht nur Talente, sondern auch, wie sehr die Gruppe in einer Woche zusammengewachsen war.

    Begleitet wurde jeder Tag von einer Abendandacht, musikalisch untermalt von Dekanatskantorin Daniela Werner. Finanziell unterstützt wurde die Freizeit von der Jugendförderung des Landkreises Gießen.

    Fazit: Acht Tage voller Abenteuer, Gemeinschaft und Veränderung – und für viele steht fest: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Dann aber vielleicht in einem etwas wärmeren Land.

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