Evangelisch im Gießenerland

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    Pfarrerin Dr. El Mansy ordiniert

    Alle Zutaten für ein Erfolgsrezept

    StenderDrei Frauen hinter einem Tisch mit BackzutatenPröpstin Dr. Spory, Pfarrerin El Mansy und Dekanin Lang

    Dass Großen-Buseck und der Nachbarschaftsraum Busecker Tal mit Dr. Aliyah El Mansy eine neue Pfarrerin hat, ist „Ein Grund zum Feiern“. Das unterstrich Dr. Anke Spory, die Pröpstin in Oberhessen, beim Ordinationsgottesdienst am Sonntag in der voll besetzten evangelischen Kirche in Großen-Buseck.

    Bildergalerie

    Frau mit Lila Jacke und Blumenstrauß Pfarrerin mit Gemeinde in Kirchenbänken Eine Frau steht vor einem Altar, davor ein Tisch mit Backzutaten Eine Frau steht vor einem Altar, davor ein Tisch mit Backzutaten
    StenderFrau im Talar von hinten, mehrere Personen im Talar und Gemeinde in KirchenbänkenOrdination durch Pröpstin Dr. Spory

    Das Amt einer Pfarrerin sei nicht „irgendwas mit Glaube und Gott“, sondern eine persönliche lebenslängliche Beauftragung, „Berufung, Segnung und Sendung“ zugleich. Pröpstin Spory erinnerte daran, dass in der Bibel die Berufenen immer Einwände gegen ihre Berufung und Angst vor der damit verbundenen Verantwortung gehabt hätten. Gott habe nicht die Perfekten, sondern Menschen mit ihren Fähigkeiten und Grenzen berufen, Gott würdige Entwicklung und Veränderung. Unter diesen Vorzeichen stehe auch die Ordination und der Dienst von Aliyah El Mansy. Die neue Pfarrerin bringe viel mit, habe über historische und soziale Zusammenhänge im Neue Testament geforscht, kenne sich aus mit feministischer und postkolonialer Theologie. Sie sei umsichtig und klar und setze sich für eine gerechte Gesellschaft ein. Sie trete jetzt ein Amt an, das sich auswirken dürfe und könne. Dafür wünschte die Pröpstin Aliyah El Mansy Kraft, Unterstützung Freude im Dienst, Selbstwirksamkeit und Bestärkung.

    Die Grüße und Glückwünsche der Dekanatsleitung überbrachte Dekanin Barbara Lang. Sie beschrieb die neue Pfarrerin als Person mit einem weiten Horizont und einem warmen Herzen. Aliyah El Mansy komme nicht als „große Retterin und One Woman Show“, sondern gehöre zum Verkündigungsteam im Nachbarschaftsraum. Mit dem gemeinsam sollten gute Lösungen für alle gefunden werden. Das dürfte nicht einfacher werden, da Großen-Buseck jetzt auf eine halbe Pfarrstelle verzichten muss. Da heiße es, in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand Schwerpunkte zu setzen. In diesem Zusammenhang dankte sie Pfarrerin Heike Düver und Pfarrer Thomas Leimbach, die den Gottesdienst mitgestalteten, für die Vertretung in der Vakanzzeit seit dem Weggang des Pfarrerehepaars Kuhn im Frühjahr 2024.

    Aliyah El Mansy betrachtet neben ihrer Amtsführung auch das Predigen nicht als „One Woman Show“. Die Kanzel blieb leer, die Pfarrerin bewegte sich mit Mikrofon durch die Reihen und ließ einzelne Personen Zitate lesen. Die unterstrichen die Aktualität der Worte des Propheten Jeremia unterstrichen, die sie für ihren Amtsantritt ausgewählt hatte. „Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch Zukunft gebe und Hoffnung“. Der Satz steht im „Brief an die Weggeführten in Babel“. Aus diesen Worten an die „Verschleppten und vom Krieg Gezeichneten“ spreche eine ewige Sehnsucht der Menschen nach Frieden, Zukunft und Hoffnung, nach Leben, Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

    Diese Art, die Gemeinde in den Gottesdienst einzubeziehen, war möglicherweise eine Veränderung, auf die sich der Satz „Wir haben schon gemerkt, dass Sie da sind“ in der Begrüßung von Kirchenvorsteher Prof. Albrecht Beutelspacher bezog. Die originelle Rede von Simone Haupt, der Vorsitzenden des Kirchenvorstands, war ein deutlicher Beleg dafür, dass die Gemeinde offen ist für das Neue, das mit Alyiah El Mansy in die Gemeinde einzieht. Auf einem Tisch präsentierte sie die Zutaten für einen amerikanischen Schokoladenkuchen nach einem alten Familienrezept, der mit Leidenschaft, Wissen und Hingabe gebacken werden müsse. Ein Rezept allein reiche aber nicht aus, um gemeinsam beste Ergebnisse zu erzielen. Es müssten noch Mut, Vertrauen, Erfahrung, Offenheit, Verständnis und Phantasie hinzugefügt und das Rezept an die zukünftigen Anforderungen angepasst werden.

    Unter den Zutaten für den Gottesdienst sind noch die Grußworte von Präses Dr. Thilo Schneider und die musikalische Untermalung durch das Orgelspiel von Martina Herzberger und den Gesang des Kirchenchors unter der Leitung von Armin Plewa-Moormann zu erwähnen.

    Das Amt einer Pfarrerin sei nicht „irgendwas mit Glaube und Gott“, sondern eine persönliche lebenslängliche Beauftragung, „Berufung, Segnung und Sendung“ zugleich. Pröpstin Spory erinnerte daran, dass in der Bibel die Berufenen immer Einwände gegen ihre Berufung und Angst vor der damit verbundenen Verantwortung gehabt hätten. Gott habe nicht die Perfekten, sondern Menschen mit ihren Fähigkeiten und Grenzen berufen, Gott würdige Entwicklung und Veränderung. Unter diesen Vorzeichen stehe auch die Ordination und der Dienst von Aliyah El Mansy. Die neue Pfarrerin bringe viel mit, habe über historische und soziale Zusammenhänge im Neue Testament geforscht, kenne sich aus mit feministischer und postkolonialer Theologie. Sie sei umsichtig und klar und setze sich für eine gerechte Gesellschaft ein. Sie trete jetzt ein Amt an, das sich auswirken dürfe und könne. Dafür wünschte die Pröpstin Aliyah El Mansy Kraft, Unterstützung Freude im Dienst, Selbstwirksamkeit und Bestärkung.

    Die Grüße und Glückwünsche der Dekanatsleitung überbrachte Dekanin Barbara Lang. Sie beschrieb die neue Pfarrerin als Person mit einem weiten Horizont und einem warmen Herzen. Aliyah El Mansy komme nicht als „große Retterin und One Woman Show“, sondern gehöre zum Verkündigungsteam im Nachbarschaftsraum. Mit dem gemeinsam sollten gute Lösungen für alle gefunden werden. Das dürfte nicht einfacher werden, da Großen-Buseck jetzt auf eine halbe Pfarrstelle verzichten muss. Da heiße es, in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand Schwerpunkte zu setzen. In diesem Zusammenhang dankte sie Pfarrerin Heike Düver und Pfarrer Thomas Leimbach, die den Gottesdienst mitgestalteten, für die Vertretung in der Vakanzzeit seit dem Weggang des Pfarrerehepaars Kuhn im Frühjahr 2024.

    Aliyah El Mansy betrachtet neben ihrer Amtsführung auch das Predigen nicht als „One Woman Show“. Die Kanzel blieb leer, die Pfarrerin bewegte sich mit Mikrofon durch die Reihen und ließ einzelne Personen Zitate lesen. Die unterstrichen die Aktualität der Worte des Propheten Jeremia unterstrichen, die sie für ihren Amtsantritt ausgewählt hatte. „Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch Zukunft gebe und Hoffnung“. Der Satz steht im „Brief an die Weggeführten in Babel“. Aus diesen Worten an die „Verschleppten und vom Krieg Gezeichneten“ spreche eine ewige Sehnsucht der Menschen nach Frieden, Zukunft und Hoffnung, nach Leben, Freiheit und sozialer Gerechtigkeit.

    Diese Art, die Gemeinde in den Gottesdienst einzubeziehen, war möglicherweise eine Veränderung, auf die sich der Satz „Wir haben schon gemerkt, dass Sie da sind“ in der Begrüßung von Kirchenvorsteher Prof. Albrecht Beutelspacher bezog. Die originelle Rede von Simone Haupt, der Vorsitzenden des Kirchenvorstands, war ein deutlicher Beleg dafür, dass die Gemeinde offen ist für das Neue, das mit Alyiah El Mansy in die Gemeinde einzieht. Auf einem Tisch präsentierte sie die Zutaten für einen amerikanischen Schokoladenkuchen nach einem alten Familienrezept, der mit Leidenschaft, Wissen und Hingabe gebacken werden müsse. Ein Rezept allein reiche aber nicht aus, um gemeinsam beste Ergebnisse zu erzielen. Es müssten noch Mut, Vertrauen, Erfahrung, Offenheit, Verständnis und Phantasie hinzugefügt und das Rezept an die zukünftigen Anforderungen angepasst werden.

    Unter den Zutaten für den Gottesdienst sind noch die Grußworte von Präses Dr. Thilo Schneider und die musikalische Untermalung durch das Orgelspiel von Martina Herzberger und den Gesang des Kirchenchors unter der Leitung von Armin Plewa-Moormann zu erwähnen.

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