Evangelisch im Gießenerland

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          Gottesdienst auf und aus der Spur in Lich

          Sorgen loswerden und Mut finden

          NeumeierMenschen in dunkler AtmosphäreAbgedunkelte Kapelle

          „Sorgen und Mut“ war das Thema des zweiten Gottesdienstes „aus und auf der Spur“ mit Vikarin Nena Baumüller und Pfarrer Lutz Neumeier in der Licher Marienstiftskirche.

          „Der Gottesdienst ist aus der Spur, weil er nach gewohntem Eingangsteil im Predigtteil aus der Spur läuft, die Besucher sich an Wegpunktstationen selbst mit dem Gottesdienstthema beschäftigen können, und er ist auf der Spur, weil sie so dem Thema im eigenen Rhythmus auf die Spur kommen können“, erläutert Pfarrer Neumeier das Besondere an dieser Gottesdienstform. 

          Beim Thema „Sorgen und Mut“ ging es an den sechs Wegpunkten besonders um Abraham: Ein Kurzfilm befasste sich mit seiner Geschichte. An einem anderen Punkt konnte man eine fünfminütige Dialogpredigt von Vikarin Baumüller und Pfarrer Neumeier auf einem Monitor anschauen. Weiter konnte man über Kopfhörer eine Schütz-Motette anhören, Fürbitten oder eigene Gedanken zu Abraham und zur Kurzpredigt aufschreiben und an einer Stellwand Heftnotizen mit eigenen Mut-Geschichten befestigen. 

          Eine ganz besondere Station hatten Baumüller und Neumeier mit Küsterin Petra Albohn zusammen in der Kapelle vorbereitet: Im komplett abgedunkelten Raum projizierten zwei Beamer einen Sternenhimmel an die Decke. Der Durchgang von Kirche zur Kapelle war als Zeltausgang gestaltet. So trat man also „vors Zelt“ wie Abraham und konnte draußen wie dieser seine Sorgen bei Gott ablegen. Dazu lagen Steine bereit, die mit persönlichen Sorgen beschriftet auf dem Altar der Kapelle abgelegt werden konnten. Wer so die Sorgen wie Abraham bei Gott abgelegt hatte, konnte sich wie dieser mit Blick in die Sterne den eigenen Horizont weiten lassen und neuen Mut schöpfen. Dieser Wegpunkt war sehr viel genutzt und die Installation wird (leicht variiert) noch länger für Kirchenbesucher offen sein. 

          Die an  den Wegpunkten aufgeschriebenen Notizen und Fürbitten wurden anschließend in den Gottesdienst „auf der Spur“ aufgenommen.

          Beeindruckt verließen die Gottesdienstbesucher nach einer Stunde die Kirche. Am Ausgang konnte man hören, dieser Gottesdienst sei sehr lebendig gewesen und zugleich ruhig und meditativ. Andere meinten, sie würden viel Nachdenkliches mit nach Hause nehmen oder gingen ein wenig gelassener wieder in den Alltag.

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