Pilger nehmen Wanderung auf dem Lutherweg wieder auf
Rast im Schatten des Windparks
DechertDie Pilgergruppe in der Elisabethkapelle20.03.2019 ast Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Treffpunkt für die rund zwölf Kilometer lange Strecke ist um 8 Uhr auf dem Schlossparkplatz in Grünberg.
Erste Anlaufstelle auf dem Weg von Ilsdorf nach Schellnhausen war die evangelische Kirche in Ruppertenrod, die auf Wiesenwegen erreicht wurde. Die denkmalgeschützte Fachwerkkirche aus dem Jahr 1711 prägt durch ihre zentrale Lage das Ortsbild. Vor der Kirche konnten die Pilger einen Stempel im Pilgerbuch bekommen, bevor es in Richtung Ober-Ohmen weiter ging.
Die evangelische Kirche in Ober-Ohmen ist eine denkmalgeschützte Saalkirche aus den Jahren 1792–1794. Hinter den dicken Mauern des Kirchturms befindet sich mit dem gotischen Chorraum und seinen beeindruckenden mittelalterlichen Wandmalereien ein wahrer Schatz. Nach der aufwändigen Restaurierung der Malereien wurde der Raum 2018 als „Elisabethkapelle“ wieder geweiht. Ortspfarrer Markus Witznick gab den Pilgern Erläuterungen hierzu.
Auf einer Anhöhe vor dem Windpark Mücke-Feldatal-Ulrichstein mit seinen 19 Windkraftanlagen befindet sich die Lutherbank – Gelegenheit zu einer kurzen Rast, bevor sich die Gruppe auf die sechs Kilometer nach Ermenrod begab. Hier bewunderten sie die Martin-Luther-Kirche, die als eine der schönsten Fachwerkkirchen in Hessen gilt. Unter den Gemälden, die Jesus und die Apostel darstellen, sangen sie zum Orgelspiel von Dekan Heide.
Solchermaßen gestärkt erreichte die Pilgergruppe nach abschließenden drei Kilometern den Zielort Schellnhausen. Wer weitere Informationen zum Pilgern auf dem Lutherweg benötigt, kann sich unter Tel. 06401-227315 ans Dekanat Grünberg wenden.
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