Evangelisch im Gießenerland

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote der Evangelsichen Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg zu Ihnen passen.

          AngeboteÜbersicht
          Menümobile menu

          LEADER-Programm hilft

          Pfarrhof Ettingshausen wird zum "ZwischenRaum"

          Ev. Kirchengemeinde EttingshausenBagger in AktionWeg mit dem Asphalt im Ettingshäuser Pfarrhof

          Rissig der Asphalt, Fundamentreste des alten Gemeindebüros – der Pfarrhof in Ettingshausen ist in die Jahre gekommen. Doch hier soll sich jetzt einiges ändern. Seit Anfang März bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Schweres Baugerät ist angerückt, um die Hoffläche zu erneuern. Ein Großteil der Fläche wird neu gepflastert, andere Teile mit Rasengittersteinen versehen, um einen Teil der bisherigen Hoffläche zu entsiegeln.

          Möglich wurde das durch eine Förderung im Rahmen des europäischen Regionalentwicklungsprogramms LEADER, das Pfarrer Christian Stiller mithilfe von Doris Wirkner, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung und Bildung des Evangelischen Dekanats Gießener Land, für die Evangelische Gemeinde Ettingshausen einwerben konnte.

          Die Kirchengemeinde hat zusammen mit weiteren Partnern und Initiativgruppen, die künftig die Hoffläche bzw. das Gemeindehaus für eigene Veranstaltungen nutzen möchten, das Begegnungskonzept "ZwischenRaum" konzipiert - ein im Dorf zentral gelegener Raum, der künftig für Begegnung, Austausch, kulturelle Veranstaltungen und gemeinsames Leben genutzt werden kann. Mit dabei: Neben dem Seniorenkreis und den Landfrauen auch der Verein "Kunst - Mensch - Kirche", die musikalische Früherziehung, Textilkreis sowie der Literatur- und Theaterverein und der heimatgeschichtliche Verein Reiskirchen.

          Im Rahmen von zwei Informationsabenden waren im vergangenen Jahr alle Partner an der Projektplanung beteiligt. Im Zusammenhang mit der umfangreichen Hoferneuerung wird auch das alte Hoftor saniert. Die großzügige Unterstützung durch die Ettingshäuser Firma Bau-Antik Blei ermöglicht es der Kirchengemeinde, in finanzieller Eigenleistung die alten Torgitter wieder aufarbeiten zu lassen. Denn im Zuge der umfangreichen Sparmaßnahmen der Landeskirche gibt es für solche Baumaßnahmen keine Unterstützung mehr.

          "Umso glücklicher sind wir darum auch, dass wir bei der Bergung eines defekten Torpfostens sowie der alten Futtertröge aus Basaltstein von der Ettingshäuser Familie Harald und Marco Horn ehrenamtlich unterstützt wurden. Darüber sind wir sehr, sehr dankbar", freut sich Pfarrer Stiller. Diese Arbeiten sind indes nicht Teil des Förderprojektes, sondern werden - wiederum auch als Voraussetzung für die Förderung - von der Evangelischen Gemeinde getragen. Das gilt auch für die bereits im vergangenen Sommer erfolgte Innenrenovierung des Gemeindehauses samt der Erneuerung der elektrischen Anlagen.

          "In den Innenräumen des Gemeindehauses soll in den kommenden Wochen auch ein neuer Boden verlegt werden", freut sich Reiner Schneider, Vorsitzender des Kirchenvorstandes. "Einen entsprechenden Beschluss haben wir dazu im Februar bereits gefasst. Den Boden werden wir dann selbst verlegen.", so Schneider, "der alte, graue Linoleumboden wird dann auch Geschichte sein." Ebenfalls mit eigenen finanziellen Mitteln wird nach den Hofarbeiten auch die Außenfassade des Gemeindehauses erneuert. "Auch hierfür haben wir bereits einen Auftrag vergeben", erklärt Pfarrer Stiller.

          Wenn alles gut geht, soll das Gemeindehaus auch ein neues Vordach bekommen sowie einen Handlauf,  der bis zur untersten Stufe reicht. "Auch dafür haben wir jetzt noch einen Förderantrag an den Verein 'Region GießenerLand' gestellt. Da müssen wir jetzt alle die Daumen drücken," sagt Stiller. Wenn all diese Arbeiten geschafft seien, habe die Gemeinde viel erreicht. "Vor allem haben wir in unsere Zukunft investiert", so Pfarrer Stiller.

          Eine Investition freilich, die ohne das EU-Förderprogramm LEADER und die freundliche Unterstützung des Vereins "Region GießenerLand" sowie des Amtes für Dorf- und Regionalentwicklung in Wetzlar nicht zu schaffen wäre, ist Pfarrer Stiller dankbar.

          Diese Seite:Download PDFDrucken

          to top