Selber nähen und helfen

Mundschutz für Seniorenzentren

Privat

Die Oberhessische Diakonie in Laubach ruft zum Nähen von Mund- und Nasenschutzmasken auf. 100 Exemplare würden vorerst ausreichen, um vor allem das Pflegepersonal in den Einrichtungen zu unterstützen. Auch im Johanniterstift in Großen-Buseck werden die textilen Schutzmasken dringend benötigt.

03.04.2020 ast Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Dringend gesucht werden daher Menschen, die kurzfristig per Hand oder Nähmaschine Mundschutze nähen können.

Als Material wird dafür waschbarer Stoff (60 Grad), Draht (Blumendraht etc.) sowie Naht- oder Gummiband benötigt. Sofern nicht vorhanden, kann dieses Material zur Verfügung gestellt werden. Als Stoff eignet sich etwa alte Bettlaken.

Aufgrund der Verknappung von Schutzmaterial sind allerdings vor allem in Einrichtungen der Altenpflege, sowohl Pflegekräfte als auch PatientInnen, nicht entsprechend ausgestattet, obwohl hier viele Menschen mit hohem Risiko einer schweren Erkrankung zusammenleben.

Selbstgemachter Mundschutz schützt nicht gegen eine Ansteckung des Coronavirus, kann jedoch verhindern, dass man sich ansteckt, indem man sich ins Gesicht fasst, zudem vermindert er die Verbreitung von Viren beim Niesen und Husten. Er kann damit kurzfristig zur Verlangsamung der Infektionswelle vor allem in der Risikogruppe beitragen.

Interessierte bitte melden!

Bei Zeit und Interesse melden Sie sich bitte bei Doris Wirkner (Fachstelle Gesellschaftliche Verantwortung und Bildung, Evangelische Kirche im Giessener Land) Tel. 0157 51678340.

Material, sowie Schnittanleitungen werden hier zur Verfügung gestellt und die Aktion koordiniert.

Ansprechpartnerin im Johanniterstift in Großen-Buseck ist Melanie Bücken, Tel. 06408 50348410 oder Pfarrerin Susanne Averdunk, Tel. 06408-504791.