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          Kurs der Notfallseelsorge beginnt im März

          Tolles Team sucht neue Leute

          Notfallseelsorge Lars BergengruenDie Notfallseelsorgerin hat einen Trost-Teddy dabeiDie Notfallseelsorgerin hat einen Trost-Teddy dabei

          Eine zuverlässig organisierte Notfallseelsorge ist nicht nur das Anliegen der evangelischen und katholischen Kirche in der Region, sondern auch im Sinne von Polizei und Rettungsdiensten, für die die Männer und Frauen in den gelben Einsatzjacken mit „Erster Hilfe für die Seele“ wertvolle Begleit- und Nachsorgearbeit leisten. Die Notfallseelsorger im Kreis Gießen suchen neue Kolleginnen und Kollegen, die in einem Kurs in diesem Frühjahr auf ein erfüllendes und anspruchsvolles Ehrenamt vorbereitet werden.

          Wenn bei einem Unfall oder einem Todesfall in der Familie Rettungsdienst und Polizei längst wieder aufgebrochen sind, bleiben Notfallseelsorger an der Seite der Menschen, die von dem Geschehenen direkt betroffen sind. „Wenn nötig, bleiben wir auch stundenlang“, betont Alexander Gleim, „aber immer nur so lange, wie es die Betroffenen wünschen. Wir drängen niemandem ein Gespräch auf oder spulen ein eingeübtes Programm ab“, erläutert der selbständige Finanzberater, der nach zwei Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit bereits die Erfahrung aus 50 Einsätzen mitbringt. „Weil jeder Mensch unterschiedlich reagiert, müssen wir auch ganz individuell auf die jeweilige Person eingehen“, bestätigt sein Kollege Horst Briegel.

          Durch den Vorbereitungskurs der Notfallseelsorge fühlen sich beide gut vorbereitet auf die unterschiedlichen Herausforderungen, die etwa das Überbringen einer Todesnachricht oder der Einsatz an einem Unfallort mit sich bringt. „In 80 Stunden wird hier das theoretische und praktische Rüstzeug vermittelt“, erläutert Hans-Theo Daum. Der evangelische Pfarrer und Dekan ist seit September 2016 Leiter der Notfallseelsorge im Kreis Gießen und freut sich über die gute Zusammenarbeit in einem Team von 38 Aktiven. Neben Pfarrerinnen und Pfarrern, Priestern und Diakonen sind zwei Drittel Nicht-Theologen aus beiden Konfessionen mit ganz unterschiedlichen Berufen dabei.

          Üblicherweise dauert ein Dienst entweder von Montag, 8 Uhr, bis Freitag, 8 Uhr oder von Freitag, 8 Uhr bis Montag, 8 Uhr. „In Absprache sind auch kürzere Dienste möglich“, betont Daum, etwa bei wichtigen beruflichen Terminen oder wenn Diensthabender bestimmte Einsätze aus persönlichen Gründen nicht leisten kann. Es kann auch geschehen, dass je nach Lage vor Ort ein zweiter Notfallseelsorger gerufen wird, etwa wenn es sich um einen einen Unfall mit vielen Beteiligten handelt. Nach besonders harten Einsätzen benötigen die Notfallseelsorger ihrerseits Seelsorge. „Auch das ist individuell verschieden“, weiß der Licher Pfarrer Martin Sahm, der von katholischer Seite im Leitungsteam der Notfallseelsorge sitzt. Manchmal reiche ein Gespräch unter Kollegen, manchmal sei aber auch psychologische Betreuung nötig.

          Alexander Gleim und Horst Briegel wussten als Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bereits, dass sie mit schwierigen Situationen umgehen können. „Wer sich für die Notfallseelsorge entscheidet, sollte eine gewisse Lebenserfahrung und Empathie mitbringen und seelisch imstande sein, den verantwortungsvollen Dienst zu leisten“, erklärt Horst Briegel. Deshalb steht vor der Ausbildung ein Gespräch mit den Interessenten. Auch während der Ausbildung wird die Frage der Eignung immer wieder reflektiert.   

          Abgesehen davon, dass er sich im Team der Notfallseelsorgerinnen und –seelsorger im Kreis Gießen einfach wohlfühle, empfindet Alexander Gleim den Dienst als „Bereicherung für die persönliche Entwicklung“. Man entwickle andere Bewertungsmaßstäbe für das eigene Leben. Das macht für ihn und seinen Kollegen Briegel das Besondere an diesem Ehrenamt aus.

          Die Anmeldung für den am 7. März beginnenden Kurs für den Landkreis Gießen erfolgt direkt bei Pfarrer und Dekan Hans-Theo Daum, Daubringer Str. 55, 35457 Lollar, Tel: 06406-75018

          email: hanstheo.daum@t-online.de.

          Anmeldungen für den Bereich Lahn-Dill: Pfarrer Eberhard Hoppe, Schwalbenstr. 9, 35713 Eschenburg-Eibelshausen, Tel: 02774-91033, email: eb.hoppe@t-online.de.

          Pfarrer Eberhard Hoppe ist Leiter der Notfallseelsorge im Lahn-Dill-Kreis und Verbandspfarrer im Evangelischen Gemeinschaftsverband Herborn. Nebenamtlich ist er mit der Ausbildung zur Notfallseelsorge beauftragt.

          Informationen über die Notfallseelsorge Gießen gibt es auch unter www.notfallseelsorge-giessen.de und auf Facebook unter Notfallseelsorge Landkreis Gießen.

          Entwicklung“. Man entwickle andere Bewertungsmaßstäbe für das eigene Leben. Das macht für ihn und seinen Kollegen Briegel das Besondere an diesem Ehrenamt aus.

           

          Die Anmeldung für den am 7. März beginnenden Kurs für den Landkreis Gießen erfolgt direkt bei Pfarrer und Dekan Hans-Theo Daum, Daubringer Str. 55, 35457 Lollar, Tel: 06406-75018

          email: hanstheo.daum@t-online.de.

          Anmeldungen für den Bereich Lahn-Dill: Pfarrer Eberhard Hoppe, Schwalbenstr. 9, 35713 Eschenburg-Eibelshausen, Tel: 02774-91033, email: eb.hoppe@t-online.de.

          Pfarrer Eberhard Hoppe ist Leiter der Notfallseelsorge im Lahn-Dill-Kreis und Verbandspfarrer im Evangelischen Gemeinschaftsverband Herborn. Nebenamtlich ist er mit der Ausbildung zur Notfallseelsorge beauftragt.

          Informationen über die Notfallseelsorge Gießen gibt es auch unter www.notfallseelsorge-giessen.de und auf Facebook unter Notfallseelsorge Landkreis Gießen.

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