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          Infos EKHN-Krisenstab

          ++Krisenstab Info ++ Orientierungspunkte zu den Gottesdiensten um Ostern

          Quelle: Gettyimages, ET-ARTWORKS, 1209956775Maßnahmen gegen das Corona-VirusCoronavirus

          Nach den Bund-Länder-Gesprächen vom 22. März gab es erhebliche Irritationen um die Gottesdienste an den Osterfeiertagen. Jetzt steht fest: Sie können als Präsenzveranstaltungen unter den bestehenden Hygienebestimmungen in Hessen und Rheinland-Pfalz stattfinden. Der Krisenstab der hessen-nassauischen Kirche hat hierzu am Donnerstag Orientierungspunkte veröffentlicht.

           

          Informationen aus dem Krisenstab der EKHN zu den Gottesdiensten um Ostern 2021 in der Coroona-Pandemie

          Stand: 25. März 2021 

          Die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz haben ihre jeweils gültigen Corona-Verordnungen verlängert. In Hessen gilt die Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung nun bis zum 18. April. In Rheinland-Pfalz gilt die 18. Coronabekämpfungsverordnung weiter bis 11. April.

          Entsprechend der Verordnungen gelten auch die bestehenden Grundsätze für gottesdienstliche Versammlungen und zum Schutz in Versammlungen weiter fort.

          In der Bund-Länder-Konferenz in dieser Woche ist das Feiern von Gottesdiensten zu Ostern thematisiert worden.

          Im Beschluss der Konferenz war die Bitte enthalten, dass die Kirchen auf Präsenzgottesdienste verzichten. Mittlerweile wurde diese Bitte zurückgenommen.

          Im Gespräch mit den Ländern und im Austausch mit den Nachbarkirchen und den katholischen Bistümern wurde deutlich:

          Angesichts der Erfahrungen mit den Weihnachtsgottesdiensten besteht Vertrauen, dass die Kirchen zum einen gute Hygienekonzepte haben und zum anderen vor Ort verantwortungsvoll entschieden wird, ob und wie Präsenzgottesdienste gefeiert werden können oder nicht.

          Zudem haben viele Gemeinden alternativ sehr gute digitale Gottesdienst-Formate entwickelt und auch andere Formen gefunden, etwa Hausandachten anzuregen. Außerdem entscheiden Menschen sehr bewusst, ob sie an analogen, medialen oder digitalen Gottesdiensten teilnehmen.

          Leider ist die Situation jetzt vor der Karwoche und vor Ostern durch steigende Infektionszahlen und auch – im Vergleich zur Advents- und Weihnachtszeit – durch gefährlichere Virus-Mutationen geprägt. Wie schon in den zurückliegenden Monaten ist es allerdings nicht möglich, eine die gesamte EKHN umfassende Einschätzung vorzunehmen.

          Deshalb ist es nach wie vor nötig, jeweils vor Ort die Situation zu bewerten. Dabei spielen nicht nur die Inzidenzwerte eine Rolle, sondern auch die räumlichen und personellen Verhältnisse in den Gemeinden.

          Im Blick auf die Inzidenzwerte empfehlen wir, ab einer mehrtägigen Inzidenz zwischen 100 und 200 genau zu prüfen, ob digitale Formate bevorzugt werden sollten.

          Ab der Inzidenz von 200 sollten keine Präsenzgottesdienste gefeiert werden.

          Wenn Präsenzgottesdienste gefeiert werden, gelten die derzeitigen Schutzmaßnahmen:

          Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden, es besteht Maskenpflicht auch während des Gottesdienstes, eine Kontakterfassung sowie die Anmeldung zu besonders gut besuchten Gottesdiensten ist erforderlich. Gemeinsamer Gesang ist nicht möglich.

          Rückmeldungen zeigen, dass viele Gemeinden es schätzen, vor Ort entscheiden zu können, auch wenn dies ein intensives Ringen bedeuten kann. Zugleich sind Entscheidungshilfen gewünscht. Diese möchten wir mit der Orientierung an den genannten Inzidenzwerten geben. Wir nehmen wahr, dass die Herausforderung, vor Ort zu entscheiden, sehr verantwortungsvoll wahrgenommen wird. Dafür sind wir sehr dankbar.

          Bei der Entscheidungsfindung ist es hilfreich, die Situation mit benachbarten Gemeinden und im Dekanat zu beraten. Wir empfehlen sehr, diese gegenseitige Beratung auch jetzt zu nutzen. Selbstverständlich ist es möglich und manchmal auch sinnvoll, generelle Absprachen für ein Dekanat zu treffen. Nicht zuletzt können auch die bisherigen Erfahrungen mit digitalen Formaten in die Überlegungen und Entscheidungen einbezogen werden.

          Zurzeit erreichen uns auch Anfragen im Blick auf die Konfirmationsgottesdienste. Es ist deutlich, dass in den nächsten Wochen noch mit erheblichen Einschränkungen aufgrund der Hygienemaßnahmen zu rechnen ist. Es wird deshalb nötig sein, in kleinen Formaten zu planen oder gegebenenfalls zu prüfen, ob die Termine für die Konfirmationen in das zweite Halbjahr verlegt werden können.

          Über den Mail-Kontakt corona@ekhn.de beraten Mitglieder des Krisenstabs. Sie können sich gerne weiter mit Fragen oder Anregungen an die Mailanschrift wenden.

           

          Weitere Infos für Gemeinden, Einrichtungen Mitarbeitende zur Coronapandemie: 
          unsere.ekhn.de/themen/infos-corona-pandemie.html

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