Evangelisch im Gießenerland

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          Neue Kirchenmusikerin Dorotea Pavone

          Durchstarten vorerst verschoben

          StenderJunge Frau vor Engel aus HolzDorotea Pavone ist die neue Kirchenmusikerin im Dekanat Kirchberg

          Ihrem Temperament hätte es eher entsprochen, voll in die neue Aufgabe als Kirchenmusikerin im Dekanat Kirchberg hineinzuspringen, Orgel zu spielen, mit Chören zu proben, mit den Kolleginnen Konzerte zu planen. Doch die Coronabeschränkungen zwingen Dorotea Pavone dazu, es vorerst langsamer angehen zu lassen.

          Statt also mit der Entwicklung von Konzertprogrammen – was sie besonders gern tut – durchzustarten, befasst sie sich derzeit mit dem Schreiben von Hygienekonzepten. Denn ohne Hygienekonzept ist keine Probe von Musik- und Chorgruppen und kein Orgelunterricht möglich. Mit dem Lollarer Kirchenchor übt sie derzeit in Kleingruppen. Neben diesem Chor leitet sie in Lollar den Frauenchor „Cantamus“ und versieht den Orgeldienst. Auch einen Kinderchor gibt es, der allerdings erst wieder angeschoben werden müsste.

          In Lollar und Alten-Buseck

          Ihre zweite Wirkungsstätte ist die Kirchengemeinde Alten-Buseck. Hier hat sie seit ihrem Amtsantritt im Juli schon in mehreren Gottesdiensten die Orgel gespielt. Dort wartete die Gitarren- und Perkussionsgruppe „Schlagsaiten“ auf die Nachfolgerin von Kirchenmusikerin Dina Zavodovska, die im Frühjahr eine neue Stelle angetreten hat. Dass sie bereits sechs Orgelschülerinnen und –schüler hat, freut die neue Dekanats-Kirchenmusikerin sehr. Es ist ihr offenbar nicht schwergefallen, einige ihrer Klavierschüler davon zu überzeugen, es einmal mit der Orgel zu versuchen.

          Orgelunterricht

          Der Unterricht findet in der Kirche in Allendorf-Lumda statt, wo die Tochter einer oberhessischen Mutter und eines italienischen Vaters lebt. In der evangelischen Kirchengemeinde kennt und schätzt man sie als Organistin. So ganz müssen die Allendorfer auch nach dem Wechsel ins Dekanat nicht auf das Orgelspiel von Dorotea Pavone verzichten. Einmal im Monat begleitet sie weiterhin den Gottesdienst in ihrem Heimatort.

          Aufgewachsen in Kalabrien

          Geboren wurde Dorotea Pavone 1983 in Kalabrien, ganz im Süden Italiens. Als sie 14 war, zog die Familie in die Wetterau. Nach dem Abitur studierte sie in Mainz Kirchenmusik und setzte dem Diplom noch einen Master in Chorleitung in Bremen drauf. Ihre erste Stelle übernahm sie im Emsland. Dann wurde in Allendorf das Haus ihres Opas frei und so siedelte sie mit ihrem Mann nach Oberhessen um. Als Freiberuflerin spielte sie Orgel, machte Vertretungen, spielte Konzerte, unterrichtete und gründete mit ihren Schwestern und einer weiteren Sopranistin das Vokalquartett „cantus aureus“ (www.cantus-aureus.de).

          Stelle als Kirchenmusikerin ein "Glücksfall"

          Die Stelle als Kirchenmusikerin im Dekanat Kirchberg bezeichnet sie als „Glücksfall“. Für das Dekanat ist es ebenfalls ein Glücksfall, dass die Stelle der Kirchenmusikerin so schnell und so kompetent wieder besetzt werden konnte, sagt Dekan Hans-Theo Daum. Er wünscht ihr, dass sie bald auch das tun kann, was sie am liebsten tut: Konzertprogramme ausarbeiten, Themen, die anstehen, musikalisch umsetzen und zusammen mit anderen ausarbeiten und so in Musik umsetzen, dass die Menschen etwas davon mitnehmen in den Alltag.  

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