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          Studie

          Digitale Communities der Sinnfluecer:innen als Brücke zu Kirchenmitgliedern

          © EKD, Jens SchulzeJosephine TeskeJosephine Teske ist als @seligkeitsdinge_ auf Instagram unterwegs und ist Mitglied des Rates der EKD

          Der Laubacher Pfarrer Jörg Niesner ist einer der 13 christlichen Influencer:innen, deren Accounts für die Pilotstudie von EKD und midi zur Followerschaft von christlichen Influencer:innen ausgewertet wurden. Danach werden vor allem jüngere, hochverbundene Erwachsene erreicht. Zudem zeigt sich beträchtliches Potential zur Mitgliederbindung und –gewinnung.

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          Diagramm Sinnfluencer-Studie Diagramm Sinnfluencer-Studie Diagramm Sinnfluencer-Studie

          „Digitale Communities sind kirchliche Orte, an denen wir Zielgruppen erreichen, die wir sonst im kirchlichen Leben oft schmerzlich vermissen: Junge Erwachsene und die junge mittlere Altersgruppe“, so das Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Josephine Teske bei der heutigen Vorstellung der Ergebnisse der midi-Studie „Digitale Communities. Eine Pilotstudie zur Followerschaft von christlichen Influencer:innen auf Instagram“. An der Studie, die die „Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi)“ durchgeführt hat, hatten mehr als 3000 Follower*innen auf Instagram teilgenommen.

          Chance für Mitgliederbindung

          „Wir haben es mit einer kirchlich hochverbundenen Klientel bei der Followerschaft von christlichen Influencer:innen auf Instagram zu tun, denen vor allem daran gelegen ist, dass die Influencer:innen authentisch im Glauben sind“, sagte die Hamburger Pastorin Teske, die selbst als christliche Influencerin aktiv ist. So zeigen die Befunde der Studie, dass 69 Prozent der Teilnehmenden Kontakt zur Kirchengemeinde haben und sich mehrheitlich als religiös/spirituell einstufen (90,8 Prozent). Darüber hinaus werden auch digitale Potentiale zur Mitgliederorientierung bei digitalen Communities offenkundig. Denn die Ergebnisse machen deutlich, dass 19,3 Prozent der Follower:innen zwar Mitglied einer Kirche sind, haben aber keinen Kontakt zu einer Kirchengemeinde haben. „Für die Zukunft der Kirche sind digitale Communities unerlässliche Brücken zu Mitgliedern und kirchlich Interessierten“, so Josephine Teske.

          Kommunikation des Evangeliums passt zu Sehnsucht nach Halt und Orientierung

          Die Sehnsucht nach Halt und Orientierung, die in den Ergebnissen der Studie zum Ausdruck komme, stimme zuversichtlich, da es digitalen Communities offensichtlich gelingt, das Evangelium authentisch und passgenau zu kommunizieren. Neben den Potentialen für die digitale Mitgliederbindung und -pflege seien auch markante missionarische Potentiale erkennbar, so Daniel Hörsch, der als Soziallwissenschaftlicher Referent bei midi die Studie leitete. Denn 11,9 Prozent der Follower:innen sind weder Kirchenmitglied, noch haben sie Kontakt zu einer Kirchengemeinde oder würden sich als religiös/spirituell einstufen.

          Hintergrund zur Studie

          Mit der Pilotstudie liegen erstmals im deutschsprachigen Raum substantielle empirische Ergebnisse zur Followerschaft von christlichen Influencer*innen bei Instagram vor. Die Studie wurde in enger Abstimmung mit dem evangelischen yeet- Netzwerk und der Stabsstelle Digitalisierung im EKD-Kirchenamt durchgeführt. Befragt wurde die Followerschaft der Influencer*innnen:

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