Evangelisch im Gießenerland

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          Publikum feiert erstes Konzert der mixtur

          Dieser Auftakt macht Lust auf mehr

          StenderPosaunen und Schlagzeug passen prima zusammenPosaunen und Schlagzeug passen prima zusammen

          Welch ein Auftakt für die „mixtur“-Reihe in Laubach! Schon der Beginn des Konzerts der Formation „percussion posaune leipzig“ am Mittwochabend in der Stadtkirche dürfte dem einen oder der anderen die erste Gänsehaut beschert haben. Es erklang das Fanfarenmotiv aus „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauß.

          Das war der Beginn von äußerst abwechslungsreichen neunzig Minuten auf musikalisch höchstem Niveau. Und weil das Motto der „mixtur“ bekanntlich „eine Woche mit der Orgel“ lautet, trug auch die Stadtkirchenorgel ihren Teil zum Konzerterlebnis bei. Während die Orgel bei einigen Stücken von „percussion posaune“ als Begleitinstrumtent fungierte, ließ Organist Frank Zimpel das Publikum bei seinen Solostücken das Publikum förmlich spüren, warum die Orgel als Königin der Instrumente bezeichnet wird. Das Erlebnis war dabei auch ein optisches, denn die rund 100 Zuschauerinnen und Zuschauer konnten dem Musiker beim Präludium Es-Dur BWV 552 von Johann Sebastian Bach und der Sonate A-Dur op. 65 von Felix Menselssohn Bartholdy dank Kamera und Beamer tatsächlich auf die Finger schauen.

          Zum Auf-die-Finger-Schauen hätte man beim Solo von Schlagzeuger Wolfram Dix in einigen Passagen die Zeitlupentechnik benötigt, so schnell bewegten sich Trommelstöcke, Hände und Jazzbesen über die verschiedenen Schlaginstrumente. Die Ankündigung vom „Hexenkessel auf der Bühne“ war in diesem Fall nicht übertrieben. Bis die Musiker aus Sachsen zum Titelgeber ihres Konzertabends, der Komposition „Der weiße Hai im Alpensee“ von Christoph Wundrack, Jahrgang 1958, kamen, arbeiteten sie sich mit großer Spielfreude durch fünf Jahrhunderte der Musikgeschichte, vom Madrigal über Bach und Mendelssohn bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Die inhaltlichen Verbindungen schuf eine humorvolle Moderation. Nach zwei Zugaben entließ ein begeistertes Publikum die Leipziger Musiker, die sich beim Publikum und beim Organisationsteam bedankten.

          Denen hatte zu Beginn des Konzertabends auch Bürgermeister Peter Klug gedankt. Er machte bei seiner Begrüßung den Versuch, alle hauptamtlich und ehrenamtlich bei Vorbereitung und Durchführung der Konzertreihe Beteiligten. Auch den Dank an die Sponsoren vergaß er nicht. Für sie versicherte Josef Kraus, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Laubach-Hungen, dass die Unterstützung für die Konzertreihe in seinem Haus aus „tiefster innerer Überzeugung“ geschehe.

          Jetzt hoffen die Veranstalter um Dekanatskantorin Anja Martine, dass dieser fulminante Auftakt neugierig macht ­auf die Fortsetzung am Freitag, den 17. Mai um 19.30 Uhr in der Stadtkirche:  „Musica brasiliana“ mit Daniela Werner an der Orgel und der Percussionsgruppe Maracatuque feat. Vitor Domingo Hausen.

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