Evangelisch im Gießenerland

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          20 neue Pilgerbegleiter in Grünberg eingesegnet

          "Die Pilgerei bringt Leben und Kraft"

          StenderPfarrer, Pfarrerin und Menschen mit UrkundenBereit zum Aufbruch: die neuen Pilgerbegleiter mit ihren Urkunden

          Die Strecke zwischen Hospital- und Stadtkirche in Grünberg war mit Sicherheit der kürzeste „Pilgerweg“ in der Ausbildung zum Pilgerbegleiter auf dem Lutherweg 1521. Der aktuelle Lehrgang fand am Sonntag mit der Einführung von 20 Männern und Frauen aus den beiden hessischen evangelischen Landeskirchen seinen Abschluss.

          Zwar würden sich auch die beiden hessischen Landeskirchen sowie der Lutherwegverein über die neuen Pilgerbegleiter für den Lutherweg freuen, sagte Pfarrer Dr. Manfred Gerland, nachdem er die Männer und Frauen gemeinsam mit Pfarrerin Dorothea Hillingshäuser vom Zentrum Verkündigung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eingesegnet hatte. Sie seien aber nicht im Auftrag dieser Institutionen, sondern im Auftrag Gottes und der „einen Kirche Jesu Christi“ unterwegs. In Christi Wort von den zwei oder drei die in seinem Namen zusammenseien – „es dürfen gerne auch mehr sein…“ (Gerland) – werde diese unsichtbare Kirche sichtbar. Der Geistliche Leiter des Klosters Germerode in Herleshausen und einer der Ausbilder der Pilgerbegleiter, lobte die Pilgerwege als Energie- und Sauerstoffquellen für die Kirche: „Die Pilgerei bringt Leben und Kraft“.

          Aufbruch und Abschied

          Zu jedem neuen Pilgerweg gehören Aufbruch und Abschied. Daran hatte zuvor der der Grünberger Dekan Norbert Heide, der auch zu den neuen Pilgerbegleitern gehört, in der Hospitalkirche erinnert: „Wer nicht bereit ist zum Aufbruch, gewinnt keine Freiheit“, ermunterte er die neuen Pilgerbegleiter. Auf Pilgerwege begebe man sich auf mit dem Zutrauen, dass im Ungewissen Gott wartet und dass das Beste erst noch kommt.

          Durchs Brunnental

          Unter Glockengeläut zog die Pilgerschar nach dem Lied „Hoch auf dem Gelben Wagen“ aus der Hospitalkirche. Mit der weit sichtbaren Fahne des Vereins „Lutherweg 1521“ ging es, die Pfarrerin und die beiden Pfarrer im Talar voran, über den alten Friedhof durchs Brunnental zur Stadtkirche, wo man wieder unter Glockengeläut einzog.

          Im Auftrag des Herrn unterwegs

          Mit dieser feierlichen Einführung machen die beiden Landeskirchen und der Verein einen weiteren Schritt hin zum nächsten „Lutherjahr“. 2021 jährt sich die Reise von Martin Luther nach Worms zum 500. Mal. Der dieser Route folgende „Lutherweg 1521“ erfreut sich schon seit dem Reformationsjubiläum 2017 großer Beliebtheit als protestantischer Pilgerweg. Bis 2021 dürfte das Interesse an dem Weg durch Thüringen, Hessen und Rheinland-Pfalz weiter steigen. Damit steigt auch die Nachfrage nach geistlicher Begleitung. Die am Sonntag eingesegneten Männer und Frauen sind darauf gut vorbereitet.  

           Infos zum Lutherweg 1521

           

           

           

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