Evangelisch im Gießenerland

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          Gestaltungstipps für Gemeindehäuser

          Das gibt's auch in schöner!

          Gardinen aus den Siebzigern, braune Holzdecken und Fliesen, ein Bild hier, ein älteres Poster da und die Stühle vom Spielkreis stehen auch noch herum. Wohlfühlatmosphäre im Gemeindehaus? Fehlanzeige! Aber was kann man tun? Diese Frage ließen sich Interessierte aus Kirchengemeinden der Dekanats-AG und dem Dekanat Gießen kürzlich von Innenarchitektin Elisa Becker beantworten.

          Anschauungsobjekt beim Workshop „Das Gemeindehaus einladend gestalten“ der Ehrenamtsakademie war das Evangelische Gemeindehaus in Pohlheim-Holzheim. Der Kirchenvorstand ist schon länger auf der Suche nach Gestaltungsideen, die kein allzu großes Loch in die Gemeindefinanzen reißen. Elisa Beckers erster Tipp: Richtig hinschauen und die richtigen Fragen stellen: Wie ist die Eingangssituation? Finde ich leicht den Weg in den Gemeindesaal? Wie ist die Atmosphäre in den Räumen? Wie funktional sind die Möbel? Entsprechen die Räume überhaupt den Bedürfnissen der Kirchengemeinde? Und: Welche finanziellen Möglichkeiten haben wir?

          Von letzterem hängt ab, welche baulichen Maßnahmen möglich sind. Aber auch mit kleinen Veränderungen lässt sich schon viel erreichen. Das gilt, so die Innenarchitektin, zum Beispiel für den Einsatz von Farben. Tageslicht ist ebenso wichtig, aber auch die Möglichkeiten, Fenster bei Bedarf abzudunkeln, sind einzuplanen. Elisa Becker spricht über Farbwelten, Bodenbeläge und zeigt an Beispielen, wie große Räume durch Beleuchtung und Möbel in verschiedene Zonen eingeteilt werden können. Sie informiert über Materialien mit verschiedenen Funktionen, wie beispielsweise farbiges schalldämmendes Material, das auch als Pinnwand genutzt werden kann.

          Besonderen Wert legt die Expertin darauf, auch die Außenanlagen in die Planung einzubeziehen. In dieser Hinsicht ergeben sich in Holzheim besondere Herausforderungen, wie einige Teilnehmer feststellen.

          Mit vielen Anregungen fahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach dem Workshop zurück nach Dorf-Güll, Hungen und Großen-Linden, während die Holzheimer noch angeregt diskutieren, wo sie ansetzen wollen, um ihr Gemeindehaus einladender zu gestalten.

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