Evangelisch im Gießenerland

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          Oberhessische Kirchenmusiker begeistern in der Laubacher Stadtkirche

          Diese Mixtur gab es noch nie

          StenderDer Chor der oberhessischen Kirchenmusikerinnen und -musikerDer Chor der oberhessischen Kirchenmusikerinnen und -musiker

          Wenn sich an einem lauen Sommerabend vor der Laubacher Stadtkirche Menschen in froher Erwartung um einen Getränkestand scharen, dann ist wieder mixtur. Am Samstagabend war es wieder so weit. Die Türen der Stadtkirche öffneten sich für ein Konzert, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat.

          Aus Anlass des in diesem Jahr gefeierten Reformationsjubiläums haben die hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen und –musiker in den Dekanaten der Propstei Oberhessen ein gemeinsames Konzert mit dem Titel „Ein feste Burg ist unser Gott – Musik und Texte zur Reformation“ gestaltet. Nach der „Welturaufführung“ in Büdingen kamen jetzt die Freunde und Freundinnen virtuos gespielter Kirchenmusik aus Laubach und Umgebung in den Genuss dieses besonderen Konzertereignisses.

          Es versteht sich von selbst, dass der bedeutendste Choral der Reformation „Ein feste Burg ist unser Gott“ nicht nur den Titel des Abends stellte. In einer Fassung von Georg Philipp Telemann (1681-1767) sangen die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Prof. Karl Rathgeber. Damit würdigten sie zugleich den Komponisten, dessen Todestag sich am 25. Juni zum 250. Mal jährte.

          Um den „Tophit“ der Reformation herum bot das Programm Chor- und Instrumentalwerke aus mehreren Epochen, von bekannten und unbekannten Komponisten, gegliedert nach Stichworten von „Klage“ bis „Freude“. Bleibt zu betonen, dass die Freude beim Publikum überwog und es überhaupt keinen Grund zur Klage hatte. Ob traditionell oder zeitgenössisch, instrumental oder vokal – immer war bei aller Professionalität die Freude am Musizieren und die Leidenschaft für die Musik zu spüren. Der Anspruch aus dem Programm, „das Evangelium singbar und hörbar zu machen“, wurde in jeder Hinsicht eingelöst.

          Verbindende Elemente zwischen den Musikstücken waren Texte und Gedanken von Martin Luther („Man dient Gott auch durch Nichtstun; durch keine Sache mehr als durch Nichtstun“), Dietrich Bonhoeffer („Wer ich auch bin – du kennst mich. Dein bin ich, o Gott“) und Hans-Dieter Hüsch („Ich habe Angst und muss doch mutig sein“, gelesen vom Grünberger Dekan Norbert Heide.

          Am Mittwoch, den 28. Juni, geht die mixtur mit „Sand im Orgelwind“ um 19.30 Uhr in der katholischen Heilig-Geist-kirche weiter. Am Donnerstag folgt „Luther speaks“ in der evangelischen Stadtkirche, ebenfalls um 19.30 Uhr.

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